Quartalsbericht Q1 2018: BMW Group stellt neue Rekorde auf

News | 4.05.2018 von 12

Mit der Vorstellung des Quartalsberichts für das 1. Quartal 2018 kann die BMW Group auch neue Rekorde für Absatz, Überschuss und das Ergebnis vor Finanzergebnis …

Mit der Vorstellung des Quartalsberichts für das 1. Quartal 2018 kann die BMW Group auch neue Rekorde für Absatz, Überschuss und das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) im Segment Automobile vermelden. Dabei zeigt sich, wie essenziell Währungseffekte und andere nicht von der BMW Group zu steuernde Faktoren für das Ergebnis eines global agierenden Unternehmens sind. Obwohl der Absatz in Q1 2018 um 3,0 Prozent auf den neuen Rekordwert von 604.629 Einheiten gesteigert werden konnte und folglich mehr als 17.000 zusätzliche Fahrzeuge verkauft wurden, sank der Umsatz um relativ deutliche 5,1 Prozent auf 22,694 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür sind laut BMW Group diverse Währungseffekte, ohne diese beliefe sich der Rückgang lediglich auf 0,7 Prozent.

Auch der Wandel der Unternehmen von reinen Autobauern zu Anbietern von Mobilität und Mobilitätsdienstleistungen spielt eine immer größere Rolle. Die BMW Group bekräftigt dabei ihr Ziel, bis 2025 weltweit mindestens 100 Millionen aktive Kunden zu haben. Im abgelaufenen Quartal spielte eine positive Neubewertung der erworbenen Anteile an DriveNow eine wichtige Rolle: Der Bewertungseffekt belief sich auf 209 Millionen Euro und übertrifft damit noch den positiven Bewertungseffekt rund um den Kartendienst HERE, der das Finanzergebnis im Vorjahresquartal um 183 Millionen Euro erhöht hatte.

Die EBIT-Marge des Segments Automobile konnte in Q1 2018 auf 9,7 Prozent gesteigert werden und bewegt sich damit am oberen Rand des Zielkorridors von 8 bis 10 Prozent. Das ist insbesondere deshalb bemerkenswert, weil die Vorleistungen für Forschung und Entwicklung mit 1,881 Milliarden Euro nochmals 0,2 Prozent über dem Rekordwert aus dem Vorjahr lagen.

Wie üblich ermöglicht der Quartalsbericht auch einen Blick auf den weltweiten Absatz nach Baureihen. Dabei zeigen sich im Vergleich zum Vorjahresquartal starke Zuwächse bei der aufgefrischten 1er-Reihe, beim nun weltweit in allen wesentlichen Varianten erhältlichen 5er und beim Dauerbrenner X1. Bei MINI konnte allein der Countryman zulegen, sein Plus von 83,8 Prozent fällt allerdings so groß aus, dass es die Rückgänge bei den anderen Baureihen überkompensiert. Bei Rolls-Royce ist vor allem der neue Phantom für die beachtliche Steigerung der Verkaufszahlen um 10,1 Prozent verantwortlich.

Für das Gesamtjahr 2018 bestätigt die BMW Group mit der Vorstellung der Zahlen zum ersten Quartal ihre Ziele, das erfolgreiche Vorjahr in den wichtigen Kennzahlen Absatz, Umsatz und Konzernergebnis vor Steuern erneut zu übertreffen und damit weitere Rekorde aufzustellen.

Harald Krüger (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): „Unsere Branche durchläuft einen nie dagewesenen technologischen Wandel und muss herausfordernde Rahmenbedingungen beherrschen. Das erste Quartal unterstreicht: Wir denken in Chancen und verfolgen eine klare Strategie. Wir verbinden die Mobilität von morgen mit nachhaltiger Profitabilität – das belegt unsere hohe Vorsteuer-Marge im Konzern auch in volatilen Zeiten.
Die BMW Group war 2017 der profitabelste Automobilhersteller der Welt und erhöht nochmal die Schlagzahl. Wir haben zum Jahresauftakt Bestwerte bei Absatz und Überschuss erzielt sowie wichtige strategische Entscheidungen in die Tat umgesetzt.
Wir wollen 2018 bei den Auslieferungen und dem Umsatz im Segment Automobile leichte Zuwächse auf jeweils neue Bestmarken erreichen. Zudem streben wir beim Konzernergebnis vor Steuern mindestens das Vorjahresniveau an.“

Nicolas Peter (Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen): „Das erste Quartal zeigt, wie wir auch unter volatilen Rahmenbedingungen Höchstleistungen erzielen können. Wir fokussieren uns weiter auf unsere Aufgaben, um 2018 zu einem weiteren Rekordjahr zu machen. Wir gehen konsequent unseren Weg, um den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen. Das Fundament für den Erfolg von morgen ist unsere starke Finanzkraft, die wir auch in diesem Jahr wieder unverändert mit einem Free Cashflow von mehr als drei Milliarden Euro unter Beweis stellen wollen.“

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