Automobile Mag: Kein BMW Z4 M, kein G29 mit Allradantrieb

BMW Z4 | 4.09.2017 von 19

Die Vorfreude auf den neuen BMW Z4 ist seit der Premiere des Concept Cars in Pebble Beach vielerorts noch größer geworden, wichtiger als das Design …

Die Vorfreude auf den neuen BMW Z4 ist seit der Premiere des Concept Cars in Pebble Beach vielerorts noch größer geworden, wichtiger als das Design der Studie ist aber naturgemäß die Technik der Serienversion. Georg Kacher hat seinen Kenntnisstand im Automobile Magazine veröffentlicht und wagt dabei einen recht konkreten Blick in die Zukunft. Demnach ist kein BMW Z4 M als sportliches Topmodell geplant, stattdessen bleibt der BMW Z4 M40i mit Reihensechszylinder und mindestens 360 PS das Topmodell – was auch zu den uns vorliegenden Infos passt.

Die Gründe, die gegen die Entwicklung eines BMW Z4 M sprechen, sind vor allem bei den zu erwartenden Stückzahlen zu suchen: Das Roadster-Segment entwickelt sich weltweit seit Jahren rückläufig oder bestenfalls stagnierend. Hinzu kommt, dass sich ein BMW Z4 M zwangsläufig mit offenen Zweisitzern aus deutlich schärferen Segmenten vergleichen lassen müsste. Um dabei mithalten zu können, wären aufwändige Entwicklungen und viel Arbeit notwendig – ohne die Aussicht auf wirklich relevante Verkaufszahlen.

Trotz des Verzichts auf eine M-Version wird der BMW Z4 G29 ein echtes Fahrerauto, das für großen Fahrspaß zu einem vergleichsweise fairen Preis stehen soll. Hierzu passt auch das angepeilte Gewicht von rund 1.400 Kilogramm, wobei die Einstiegsmodelle mit Vierzylinder-Motor noch unter diesem Wert landen sollen.

Das Gewicht und die angepeilten Märkte machen auch klar, warum es auch in der dritten Generation keinen BMW Z4 mit Allradantrieb xDrive geben wird: Die meisten Roadster-Kunden sind in den USA, Deutschland und England ansässig und nutzen das Auto nicht, um damit in den Skiurlaub zu fahren. Die Nachfrage nach einem Allrad-Angebot wäre dementsprechend überschaubar, außerdem würde das Gewicht deutlich ansteigen und sich negativ auf die angepeilte Fahrdynamik auswirken.

Auf Komfort-Features vom Nackenwärmer bis zum Head-Up-Display muss an Bord des BMW Z4 Roadster trotz Konzentration auf das Wesentliche nicht verzichtet werden. Gebaut wird der Zweisitzer ab Mitte nächsten Jahres bei Auftragsfertiger Magna in Graz – Seite an Seite mit der Toyota Supra J29, die sich den Großteil der Technik mit dem Z4 teilt.

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