Wiesmann am Ende: Kaum noch Hoffnung für insolvente Manufaktur

Sonstiges | 8.05.2014 von 13

Man muss nicht in Holland aufgewachsen sein, um die Überschrift von De Telegraaf zu verstehen: “Wiesmann nu echt dicht“. Wie wir seinerzeit als erste berichtet …

Man muss nicht in Holland aufgewachsen sein, um die Überschrift von De Telegraaf zu verstehen: “Wiesmann nu echt dicht“. Wie wir seinerzeit als erste berichtet haben, stellte die Sportwagen-Manufaktur aus Dülmen im August 2013 einen Insolvenz-Antrag und kämpft seitdem ums Überleben. Nach diversen vereinzelten Hoffnungsschimmern und möglichen Investoren scheint der Kampf nun endgültig verloren, zumindest glaubt bei Wiesmann niemand mehr wirklich an eine Rettung.

Zwischen 1993 und 2013 wurden insgesamt rund 1.700 Autos der Marke Wiesmann in Dülmen gebaut, die exklusiven Roadster und Coupés setzten dabei stets auf BMW-Motoren und verzückten Fahrspaß-Freunde mit niedrigem Gewicht und brutaler Kraftentfaltung.

Wiesmann-Manufaktur-BMW-Sportwagen-06

Laut De Telegraaf sind derzeit nur noch 6 von ursprünglich 125 Mitarbeitern für Wiesmann tätig, weil in Dülmen derzeit weder Autos gebaut noch repariert oder gar entwickelt werden. Große Hoffnung auf eine Entspannung der Lage gibt es nicht, denn ohne den Verkauf neuer Fahrzeuge und entsprechende Einnahmen wird es nicht einfacher, ausstehende Zahlungen zu begleichen.

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