Finanzvorstand Eichiner spricht zu Saab, BMW i3, Absatz und Gewinn

BMW i | 9.09.2011 von 5

Im Vorfeld der IAA hat Finanzvorstand Dr. Friedrich Eichiner vor Jounalisten in München zu einer ganzen Reihe von Themen Stellung genommen und dank Finanztreff.de erfahren …

Im Vorfeld der IAA hat Finanzvorstand Dr. Friedrich Eichiner vor Jounalisten in München zu einer ganzen Reihe von Themen Stellung genommen und dank Finanztreff.de erfahren auch Außenstehende wie wir von den Inhalten dieses Gesprächs.

Zur aktuellen wirtschaftlichen Lage sagte Eichiner, dass er momentan keine Vorboten einer Rezession sehe, die BMW Group im Fall der Fälle aber gut aufgestellt wäre und eine erneute Krise ohne Verlust überstehen würde. Momentan würden die Fabriken “voll am Anschlag” arbeiten, um die große Anzahl von Bestellungen abarbeiten zu können, weshalb für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Absatz von rund 1,6 Millionen Fahrzeugen und neuen Bestwerten bei Umsatz und Gewinn gerechnet wird.

Auch zum Thema BMW i3 nahm Eichiner Stellung und sagte mit Blick auf die unklare Situation bei den zu erwartenden Auftragseingängen, dass die BMW Group zunächst von relativ geringen Stückzahlen ausgehe. Die Produktion sei allerdings flexibel geplant und könne bei Bedarf auch schnell verdoppelt werden, falls höhere Kapazitäten benötigt werden. Eichiner bestätigte erneut, dass der BMW i3 von Anfang an mit Gewinn verkauft werden soll und dementierte nicht, dass sich das Elektroauto preislich unterhalb von 40.000 Euro bewegen wird.

Für die neue 3er-Reihe mit der internen Bezeichnung F30, die ab Februar bei den Händlern stehen wird, kündigte Eichiner eine Reduzierung der Kosten von rund sieben bis neun Prozent im Vergleich zum Vorgänger in Aussicht, ähnliche Einsparungen seien auch bei der 1er-Reihe möglich gewesen.

Da die geplante Lieferung von aufgeladenen BMW-Vierzylindermotoren an Saab offenbar nicht zu Stande kommt, war auch die allem Anschein nach endgültig insolvente Marke aus Schweden kurz Thema. Eichiner stellte klar, dass sich durch die Ereignisse rund um Saab keine Änderung bei der generellen Bereitschaft zum Verkauf von BMW-Triebwerken an andere Marken ergeben habe und dass die Verträge so gestaltet waren, dass für BMW trotz des Ausfalls kein Schaden entstehe.

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