Die wichtigsten Design-Merkmale der neuen Submarke BMW i

BMW i | 22.02.2011 von 6

Bis wir das tatsächliche Design der ersten beiden Modelle der neuen Submarke BMW i zu sehen bekommen, müssen wir uns noch ein paar Monate gedulden …

Bis wir das tatsächliche Design der ersten beiden Modelle der neuen Submarke BMW i zu sehen bekommen, müssen wir uns noch ein paar Monate gedulden – in Genf werden die Fahrzeuge definitiv nicht stehen. Für alle, die nicht so lange warten wollen, gab es gestern aber schon eine relativ konkrete Vorschau und Adrian van Hooydonk, der Leiter BMW Group Design, hat zudem die wesentlichen Merkmale des neuen Designs erklärt. Für alle, die seine Rede auf der gestrigen Pressekonferenz verpasst haben, wollen wir die wichtigsten Punkte noch einmal in schriftlicher Form zusammenfassen.

Es ist klar, dass ein revolutionäres Fahrzeugkonzept nur dann eine Chance auf Erfolg hat, wenn das Design auch zur Technik passt. Daher war es wichtig, einige der zentralen Fahrzeugeigenschaften auch optisch zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig soll die Nähe zur Muttermarke BMW ersichtlich sein, aber eigene Stilelemente sollen auch eine gewisse Abgrenzung ermöglichen. Die Aufgaben für das Design-Team waren also durchaus vielfältig und fordernd, aber wir sind überzeugt, dass die Endprodukte bereits auf den ersten Blick gefallen werden.

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Mit zwei relativ blassen Zeichnungen hat BMW gestern bereits die wesentlichen Linien der neuen Modelle vorgestellt. Es versteht sich von selbst, dass der Hybrid-Sportler i8 deutlich dynamischer gestaltet ist und wie bereits angekündigt, wird er sich eng an der Studie BMW Vision EfficientDynamics von der IAA 2009 orientieren. Beim für Megacities konzipierten BMW i3 ging es vor allem darum, die kompakten Abmessungen mit einem geräumigen Interieur zu kombinieren.

Laut Adrian van Hooydonk handelt es sich um eine neue und daher ausbaufähige Formensprache. Übernommen werden soll die Präzision im Design, die durch scharfe Linien zum Ausdruck kommt und sowohl die hohe Fertigungspräzision als auch die Detail-Qualität verdeutlichen soll.

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Wie schon erwähnt soll auch der technische Aufbau der Fahrzeuge zum Ausdruck kommen. Im Fall des BMW i3 heißt das, dass man die Unterteilung in Life- und Drive-Modul auch optisch erkennen kann. Das Life-Modul soll so lichtdurchflutet wie möglich sein und somit ein großzügiges Raumgefühl ermöglichen. Damit dieses Design nicht den Eindruck mangelnder Sicherheit vermittelt, werden die Seitenelemente betont, die auch optisch zusätzliche Stabilität verleihen. Diese Elemente werden sowohl in der Seiten- als auch in der Heckansicht sichtbar sein.

Weitere zentrale technische Elemente, die auch im Design erkennbar sein sollen, sind die Themenfelder Aerodynamik und Leichtbau. Um die ausgefeilte Aerodynamik zu betonen, werden alle Fahrzeuge der neuen Submarke im Schweller-Bereich einen sogenannten Aero Flap aufweisen, der die Effizienz verbessert und zudem sehr dynamisch wirkt. Sowohl die ausgefeilte Aerodynamik als auch die Leichtigkeit sollen durch die Streamflow genannte Lösung an der C-Säule verdeutlicht werden, die den Hofmeisterknick ersetzt und rein optisch keine Verbindung zwischen Schulterlinie und C-Säule herstellt.

BMW-i3-i8-Design-Heckleuchten

Die Heckleuchten aller BMW i-Modelle werden eine charakteristische Form aufweisen, die sie auch bei Nacht unverwechselbar machen sollen. Die neue Kontur soll die Familien-Zusammengehörigkeit der i-Modelle verdeutlichen, aber auch eine gewisse Nähe zu BMW zum Ausdruck bringen.

Vor allem in der Seitenansicht sollen zudem die großen Räder für eine außergewöhnliche Optik sorgen. Der Durchmesser soll sichtbar größer sein als bei anderen Fahrzeugen, aber mit Blick auf Aerodynamik und Rollwiderstand werden die Reifen verhältnismäßig schmal sein.

Zur Verdeutlichung der Nähe zu BMW werden auch die i-Modelle über die klassischen Nieren verfügen. Genau wie das BMW-Logo sollen auch diese Elemente eine blaue Umrundung erhalten und sich somit von den normalen BMW-Modellen abheben. Während die Doppelniere normalerweise als Lufteinlass genutzt wird, besteht dafür bei den i-Modellen kein Bedarf, weshalb sie auch nicht luftdurchströmt sein werden.

BMW-i-Logos

Auch bei der Gestaltung des i-Logos war das Designteam maßgeblich beteiligt. Die gefundene Form schafft es, dem schmalsten Buchstaben des Alphabets mehr Größe zu verschaffen. Eine weitere Besonderheit ist, dass der dargestellte Buchstabe ausgespart und somit durchsichtig ist. Diese Gestaltung soll die Transparenz der Marke verdeutlichen, denn BMW möchte das Thema Nachhaltigkeit offensiv bewerben und über die gesamte Wertschöpfungskette so offen wie möglich dokumentieren.

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