BMW 1er und 3er erhalten Open Source-Infotainment auf Linux-Basis

BMW 3er | 8.02.2011 von 9

Im März 2009 gründeten zahlreiche Unternehmen die Genivi-Allianz, unter deren Dach ein In-Vehicle-Infotainment-System (IVI) auf Basis des Betriebssystems Linux entwickelt wird. Zu den Grüdungsmitgliedern gehörten …

Im März 2009 gründeten zahlreiche Unternehmen die Genivi-Allianz, unter deren Dach ein In-Vehicle-Infotainment-System (IVI) auf Basis des Betriebssystems Linux entwickelt wird. Zu den Grüdungsmitgliedern gehörten unter anderem die BMW Group, der französische PSA-Konzern, General Motors, Intel, Magneti Marelli, Delphi und Visteon, aber mittlerweile ist die Allianz auf über 100 Firmen angewachsen.

Größter Vorteil der Allianz, an der mittlerweile auch Hyundai, Jaguar, Renault, Nissan sowie der indische Tata-Konzern beteiligt sind, soll die schnellere Reaktion auf neue Gegebenheiten im Infotainment-Sektor sein. So will man den Herausforderungen der rapiden Entwicklung auf diesem Gebiet künftig noch besser gewachsen sein. Trotz einer gemeinsamen Technikbasis und Systemarchitektur erhalten die Hersteller natürlich genügend Spielraum für eine individuelle Gestaltung der Benutzeroberfläche.

Genivi-Homepage-Header

Als erster Hersteller wird nun offenbar BMW Fahrzeuge mit einem Linux-basierten Infotainmentsystem auf den Markt bringen. Dabei wird es sich allem Anschein nach um Modelle der neuen 1er-Reihe F20 sowie der 3er-Reihe F30 handeln, deren Infotainment-Angebot auf den neuen Open Source-Standard umgerüstet werden soll. Unklar ist, ob alle Infotainment-Angebot unter dem neuen Dach beheimatet sein sollen oder ob die Genivi-Lösung dem Navigationssystem Business oder Professional vorbehalten bleibt.

An der Umsetzung für BMW sind die Firmen Magneti Marelli und Wind River beteiligt. Wir werden berichten, wenn es neue Erkenntnisse geben sollte.

(Bild: Genivi.org / Quelle: all-electronics.de)

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