Russischer Tuner AmorTech baut zweitüriges BMW X6 Coupé

BMW X6 | 15.07.2010 von 4

Für eine vermutlich recht kleine Zielgruppe hat der russische Tuner AmorTech den BMW X6 zu einem echten Coupé gemacht, denn bis vor wenigen Jahren war …

Für eine vermutlich recht kleine Zielgruppe hat der russische Tuner AmorTech den BMW X6 zu einem echten Coupé gemacht, denn bis vor wenigen Jahren war der Gedanke an viertürige Coupés ja doch sehr abwegig. Nachdem Mercedes mit dem CLS eine neue Fahrzeuggattung erfunden hat, bei der es sich im Wesentlichen um dynamischer designte Limousinen handelt, haben beinahe alle großen Hersteller nachgezogen und ebenfalls viertürige Coupés auf den Markt gebracht. Bei BMW gibt es ein solches Modell bisher nur in Form des Sports Activity Coupé BMW X6, in absehbarer Zeit wird es mit dem BMW 6er Gran Coupé (F06) aber einen weiteren derartigen Ableger geben.

Der Erfolg der viertürigen Coupés beruht dem allgemeinen Empfinden nach auf der Tatsache, dass sie ein sehr dynamisches Design mit kaum eingeschränkter Nutzbarkeit kombinieren und so einen deutlichen Mehrwert gegenüber zweitürigen Coupés bieten. Aber wer braucht schon Nutzen? AmorTech glaubt jedenfalls, dass der BMW X6 mit nur noch zwei Türen noch attraktiver sei und hat daher einen aufwändigen Umbau in Angriff genommen.

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Damit das Design weiterhin stimmig ist, wurde die komplette B-Säule nach hinten verschoben. Folgerichtig mussten auch die Türen um 25 Zentimeter verlängert werden. Den Änderungen an der Konstruktion folgten notwendige Modifikationen des Innenraums, denn der zweitürige X6 verfügt über klappbare Sitze, die den Einstieg auf die Rückbank ermöglichen sollen.

AmorTech bietet außerdem eine sportlichere Fahrwerksabstimmung und mehr Leistung für die Motoren, genaue Zahlen sind aber noch nicht bekannt. Auch die Bremsen und die Abgasanlage werden entsprechend überarbeitet und dürften sowohl optisch als auch akustisch für einen noch dominanteren Auftritt sorgen.

Über Preise gibt es bisher noch keine Infos und auch die Verfügbarkeit muss zumindest in Frage gestellt werden. Denn obwohl AmorTech eine weltweite Verfügbarkeit in Aussicht stellt, ist es äußerst fraglich, ob man das Geld für Crashtests und dergleichen in die Hand nimmt. Ohne solche Versuche dürfte ein derart umfangreicher Umbau in Deutschland nur schwierig zulassungsfähig sein, aber wir lassen uns auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

(Bilder & Infos: AmorTech via WorldCarFans.com)

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