Tuning-Dragrace mit 1.500 PS: BMW XM ärgert M4 CSL

News | 9.09.2024 von 0

Für ein Drag-Race mit stehendem Start kann man sich eigentlich bessere Fahrzeuge als einen über 2,7 Tonnen schweren BMW XM Label Red vorstellen, aber das …

Für ein Drag-Race mit stehendem Start kann man sich eigentlich bessere Fahrzeuge als einen über 2,7 Tonnen schweren BMW XM Label Red vorstellen, aber das Power-SUV aus Garching hat natürlich auch einige Punkte auf der Haben-Seite: Schon ab Werk wären da 748 PS, aber nach einem Besuch bei Manhart stehen sogar 800 PS und 1.100 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung. Der Rivale im CarWow-Duell ist allerdings auch nicht zu unterschätzen: Der MH4 GTR II auf Basis des BMW M4 CSL ist zwar knapp 1.100 Kilogramm leichter, aber mit “nur” 702 PS und 880 Newtonmeter Drehmoment auch spürbar schwächer – wenn man auf diesem Leistungsniveau von “Schwäche” reden will.

Wie sich das ungleiche Duo im Beschleunigungs-Duell schlägt, sehen wir zunächst bei zwei Versuchen mit stehendem Start. Ab Minute 2:55 können wir beobachten, wie der leichtere BMW M4 CSL mit Manhart-Tuning nur auf den allerersten Metern einigermaßen mithalten kann, bevor der BMW XM seinen Hybrid-Hammer auspackt und davonzieht. Im zweiten Lauf (ab Minute 4:05) hält der im Vergleich zur Serie um über 150 PS verstärkte M4 CSL deutlich besser mit, muss sich im höheren Geschwindigkeitsbereich aber schließlich doch geschlagen geben. "

Ein durchaus anderes Bild zeigt sich bei den Rennen mit rollendem Start ab 80 km/h: Gleich im ersten Versuch (ab Minute 7:00) lässt der Manhart-M4 den Manhart-XM geradezu stehen und auch in den beiden weiteren Rennen (ab Min. 8:25 bzw. 9:35) mit schärferen Fahrmodus-Einstellungen und manuell gewähltem zweiten bzw. dritten Gang kann der MH4 die Ehre des BMW M4 CSL souverän verteidigen.

Offensichtlich ist der Allrad-Vorteil beim stehenden Start so groß, dass er den Nachteil des erheblich höheren Gewichts überkompensieren kann. Bei der Beschleunigung ab 80 km/h spielt möglicherweise auch die Getriebe-Abstufung dem M4 CSL in die Karten, denn offensichtlich kann er den XM in dieser Disziplin wiederholt schlagen.

Eine Überraschung gibt es schließlich beim Bremstest ab Minute 10:45, denn der XM benötigt tatsächlich den etwas kürzeren Bremsweg.

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