Neue Klasse: Mehr Infos zum BMW Akku-Werk in Straubing

BMW i | 27.03.2023 von 0

Das neue BMW Werk im Landkreis Straubing-Bogen nimmt langsam aber sicher immer konkretere Formen an. Wie die Münchner inzwischen mitgeteilt haben, soll im kommenden Jahr …

Das neue BMW Werk im Landkreis Straubing-Bogen nimmt langsam aber sicher immer konkretere Formen an. Wie die Münchner inzwischen mitgeteilt haben, soll im kommenden Jahr mit dem Bau des Werks begonnen werden. Das 105 Hektar große Areal in Irlbach und Straßkirchen wird dabei zunächst “nur” auf rund 60 Hektar bebaut werden, während der Rest für mögliche spätere Erweiterungen in der Hinterhand bleiben soll. Eine zweite Erweiterung ist perspektivisch denkbar, denn die BMW Group besitzt bereits eine Kaufoption für weitere 36 Hektar und könnte so bei Bedarf weiteres Bauland erwerben.

Am neuen Standort sollen Akkus für die Neue Klasse und andere Elektroautos mit der sechsten Generation der BMW eDrive-Technik montiert werden. Mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden die Hochvoltbatterien montieren, die wenig später in den Werken München, Dingolfing und Regensburg verbaut werden. Die Investition im Landkreis Straubing-Bogen sichert die Zukunftsfähigkeit der übrigen bayerischen BMW-Werke, denn diese sind in Zukunft auf eine sichere Versorgung mit Lithium-Ionen-Akkus angewiesen. Die geographische Nähe ist dabei nicht nur ein logistischer Vorteil, sie hilft auch bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der hier gebauten Elektroautos. "

Zu einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck der künftig in Bayern gebauten Elektroautos der BMW Group trägt auch die angestrebte Gebäudeeffizienz bei: Das gesamte Werk soll die Anforderungen des KfW 40-Standards erfüllen und damit dem höchsten Energieeffizienz-Grad für Gebäude entsprechen. Große Photovoltaik-Anlagen und der Bezug von Grünstrom aus regenerativen Quellen sind ebenso fest eingeplant wie ein zentraler Wärmespeicher, der die Nutzung von Abwärme aus der Produktion zur Klimatisierung anderer Gebäudeteile ermöglicht. Wasser wird für die am Standort geplante Montage der Hochvolt-Batterien nicht benötigt und auch zur Reduzierung der Licht-Emissionen wurde ein Konzept erarbeitet, das die Belastung der Umgebung auf ein Minimum reduziert.

Milan Nedeljković (Produktionsvorstand der BMW AG): “Der neue Standort spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur Elektromobilität. Hier entsteht eine hochmoderne Produktion, von der aus zukünftig unsere Automobilwerke in München, Dingolfing und Regensburg mit Hochvoltbatterien versorgt werden.”

Find us on Facebook

Tipp senden