BMW X5 45e: Hybrid nach Preis-Erhöhung zu teuer für Förderung

BMW X5 | 25.03.2022 von 1

Praktisch alle BMW werden im Frühjahr 2022 spürbar teurer, aber mit einer effektiven Preissteigerung um rund 8.000 Euro schießt der BMW X5 xDrive45e eindeutig den …

Praktisch alle BMW werden im Frühjahr 2022 spürbar teurer, aber mit einer effektiven Preissteigerung um rund 8.000 Euro schießt der BMW X5 xDrive45e eindeutig den Vogel ab. Dabei ist die Erhöhung des Grundpreises auf den ersten Blick nicht höher als bei einigen anderen Modellen auch – aber der um 2.000 auf 79.300 Euro gestiegene Grundpreis sorgt dafür, dass der Netto-Listenpreis die bisher mit 64.957,98 Euro haarscharf unterbotene, aber als Grundvoraussetzung für die Förderung etablierte Marke von 65.000 Euro übersteigt. Die Konsequenz: Auch die BAFA-Förderung in Form der Umweltprämie für Plug-in-Hybride ist für den BMW X5 xDrive45e nicht länger erhältlich, was den effektiven Preis für deutsche Kunden geradezu dramatisch in die Höhe treibt.

Unterm Strich steigen die Preise dadurch nicht nur um die auf den ersten Blick ersichtlichen 2.000 Euro brutto, sondern durch Entfall der Förderung um zusätzliche 5.625 Euro netto (3.750 Euro Bundesanteil + 1.875 Euro Herstelleranteil)! Wie genau sich der deutlich höhere Preis auf die Nachfrage auswirkt, bleibt zwar der Form halber abzuwarten – aber alles andere als ein deutlich geringeres Interesse am Plug-in-Hybrid und folglich ein größerer Anteil für die Benziner und vor allem die effizienten Diesel an Bord von BMW X5 xDrive25d, 30 und 40d wäre eine faustdicke Überraschung. An die Erfolge der letzten Monate, als der BMW X5 xDrive45e phasenweise die in Deutschland mit Abstand meistverkaufte X5-Variante war, dürfte die PHEV-Variante des G05 auf absehbare Zeit kaum anknüpfen können. "

Mit einer unterm Strich ähnlich hohen Preisanpassung müssen sich Interessenten des BMW 745e arrangieren, allerdings befindet sich der aktuelle 7er (G11 LCI, G12 LCI) bekanntlich kurz vor der Ablösung. Bevor die Karten rund um den Jahreswechsel mit der neuen 7er-Generation (G70) völlig neu gemischt werden, haben die Münchner die Preise für den auslaufenden PHEV-7er um satte 7.300 Euro erhöht. Zwar entfallen in diesem Fall aufgrund der schon immer zu hohen Grundpreise keine BAFA-Förderungen, aber im aktuellen Konfigurator auf bmw.de liegen die Grundpreise nun bei mindestens 111.400 Euro – in der aktuell noch ganz regulär auf bmw.de verfügbaren März-Preisliste ist noch von 104.100 Euro als Einstiegspreis für den 745e die Rede. In ähnlichem Maß erhöhen sich auch die Preise für 745Le und 745Le xDrive.

Zwar klettern die Preise auch bei den übrigens Plug-in-Hybriden um zum Teil vierstellige Summen, die Grenzwerte für die BAFA-Förderung werden dadurch aber nicht überschritten. So kommen die Kunden auf den ersten Blick vergleichsweise glimpflich davon, aber auch hier kann eine Grundpreis-Erhöhung um 1.000 oder 2.000 Euro für Dienstwagen-Kunden mit engen Budget-Vorgaben sehr unangenehme Folgen haben.

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