BMW Werk Spartanburg: Neues Presswerk geht 2024 in Betrieb

Sonstiges | 4.03.2022 von 1

Das BMW Werk Spartanburg zählt schon bisher zu den größten Standorten im Produktionsnetzwerk der BMW Group, nun wird es nochmals vergrößert: Für mehr als 200 …

Das BMW Werk Spartanburg zählt schon bisher zu den größten Standorten im Produktionsnetzwerk der BMW Group, nun wird es nochmals vergrößert: Für mehr als 200 Millionen US-Dollar wird auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern ein neues Presswerk errichtet, das im Jahr 2024 in Betrieb gehen soll. Durch die Erweiterung des Werks im US-Bundesstaat South Carolina entstehen mehr als 200 neue Arbeitsplätze. Das Presswerk ermöglicht es, die riesigen von der Stahl-Industrie gelieferten Coils direkt vor Ort in Rohlinge zu schneiden und schließlich die benötigten Blechteile auszustanzen.

In erster Linie geht es dabei um große sichtbare Stahl-Teile, die später als Tür, Kotflügel, Außenwand oder Heckklappe maßgeblich für den Look des Fahrzeugs sind. Um die verantwortlichen Mitarbeiter des Werks Spartanburg mit den Anforderungen und Herausforderungen eines modernen Presswerks vertraut zu machen, befinden sich schon jetzt mehr als 45 Mitarbeiter aus den USA in den europäischen Presswerken an den Standorten Leipzig und Swindon (England). Hierzu gehört auch eine Einarbeitung des Zulieferers Schuler-Gruppe, der die automatisierten Servopressanlagen für die Werke der BMW Group liefert, denn die elektrische und mechanische Instandhaltung der Maschinen, die mit enormer Kraft Stahlteile in fast jede gewünschte Form bringen, erfordert ein fortgeschrittenes Ausbildungsniveau. "

Die in den Pressen von Schuler verbauten Werkzeuge fertigt die BMW Group weiterhin selbst: Auch für das neue Presswerk in Spartanburg werden die Werkzeuge in den deutschen Werken Eisenach, München und Dingolfing hergestellt.

Im BMW Werk Spartanburg können täglich über 1.500 Fahrzeuge gebaut werden, die jährliche Produktionskapazität liegt bei 450.000 Einheiten. Gebaut werden hier ausschließlich die großen SUV-Baureihen, also X3, X4, X5, X6 und X7. Ende 2022 kommt mit dem BMW XM das erste eigenständige M-Modell seit dem legendären M1 hinzu. Mit einem Export-Volumen von 10,1 Milliarden US-Dollar macht das Werk Spartanburg die BMW Group seit Jahren zum größten Auto-Exporteur der USA.

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