Per Oktober: BMW Deutschland weiter an der Premium-Spitze

News | 4.11.2021 von 0

Auch nach dem Oktober 2021 steht BMW Deutschland auf dem Heimatmarkt an der Spitze des Premium-Trios, obwohl Mercedes zum Auftakt des vierten Quartals etwas mehr …

Auch nach dem Oktober 2021 steht BMW Deutschland auf dem Heimatmarkt an der Spitze des Premium-Trios, obwohl Mercedes zum Auftakt des vierten Quartals etwas mehr Neuzulassungen realisieren konnte. Wie sehr der Automarkt insgesamt von der Chip- und Halbleiter-Krise betroffen ist, zeigen die Gesamt-Zulassungen über alle Hersteller hinweg: 178.683 neue Autos entsprechen einem Minus von satten 34,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, fast alle Autobauer sind von Lieferproblemen betroffen und können längst verkaufte Fahrzeuge einfach nicht bauen und folglich auch nicht an die Kunden übergeben.

Mit einem Minus von 16,2 Prozent und 17.452 Neuzulassungen zählt BMW weiter zur Gruppe der Autobauer, die bisher weniger stark von der Problematik betroffen sind und sich noch relativ nah am Vorjahresniveau bewegen. Betrachtet man die direkten Wettbewerber, meldet Mercedes einen Rückgang um 45 Prozent auf den allerdings sehr starken Vorjahresmonat, bei Audi steht sogar ein Minus von 57,7 Prozent auf den ohnehin nicht überragenden Oktober des Vorjahres in der Statistik. In absoluten Zahlen konnte Mercedes mit 17.978 Einheiten seinen Rückstand auf BMW im bisherigen Gesamtjahr leicht verkürzen, während der Rückstand von Audi durch nur 8.842 Neuzulassungen im Oktober 2021 weiter wächst.

Per Oktober zeigen sich die Auswirkungen der Chip- und Halbleiter-Krise ebenfalls deutlich: Der Gesamtmarkt liegt relativ moderate 5,2 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, bei einzelnen Marken fällt der Rückgang aber wesentlich höher aus. Zu den Verlierern zählt dabei auch Mercedes, denn die Stuttgarter liegen deutliche 23,3 Prozent unter den ersten 10 Monaten des Vorjahres, bei Audi ist der Rückgang um 10,3 Prozent ebenfalls spürbar. Beinahe unbeeindruckt fährt hingegen BMW durch die Krise, denn mit 188.901 Einheiten und einem Minus von 0,4 Prozent liegen die Münchner praktisch auf Augenhöhe mit dem Vorjahr – wobei natürlich berücksichtigt werden muss, dass 2020 aufgrund der Corona-Krise gerade im Frühjahr auch kein überragendes Jahr war.

Je nach Verlauf der Neuzulassungen in November und Dezember könnte BMW im Gesamtjahr aber tatsächlich auch auf dem Heimatmarkt vor Mercedes landen, obwohl das Kraftfahrtbundesamt bei den Stuttgartern neben Premium-Pkw auch leichte Nutzfahrzeuge wie Citan, Vito und Sprinter mitzählt. Berücksichtigt man auch die Kleinwagen-Marken MINI und Smart, sieht es noch besser für die BMW Group aus: Mit bisher 34.987 Neuzulassungen liegt MINI wie gewohnt weit vor Smart (19.133).

(Grafiken & Infos: KBA)

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