Mai 2021: BMW fährt mit +92 Prozent an die Premium-Spitze

News | 7.06.2021 von 0

Mit einem im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdoppelten Absatz im Mai 2021 lässt BMW Deutschland die Corona-Krise weiter hinter sich: 19.668 Einheiten entsprechen einer Steigerung …

Mit einem im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdoppelten Absatz im Mai 2021 lässt BMW Deutschland die Corona-Krise weiter hinter sich: 19.668 Einheiten entsprechen einer Steigerung um 92,1 Prozent und bringen die Neuzulassungen auf das Niveau normaler Monate vor der Krise. Genau wie BMW erholt sich auch der Gesamtmarkt, der mit 230.635 Einheiten 37,2 Prozent über dem Vorjahresmonat liegt. Vergleicht man allerdings mit 2019, entsprechen die 2021er-Werte weiter einem deutlichen Rückgang: Vor zwei Jahren kam BMW auf knapp 27.000 Neuzulassungen und der Gesamtmarkt durfte sich über 332.962 Einheiten freuen.

Von den Vor-Corona-Werten ist der Mai 2021 also weiterhin weit entfernt, aber gemessen an diesen Rahmenbedingungen darf man in München durchaus zufrieden sein: BMW konnte nicht nur mehr Autos auf die Straße schicken als Audi (18.561 / +33,4 Prozent), sondern liegt auch klar vor Mercedes (14.598 / -14,8 Prozent) – obwohl das KBA bei Daimler wie gewohnt leichte Nutzfahrzeuge wie Citan, Sprinter und Vito hinzuzählt. Sogar noch besser als für BMW lief der Mai 2021 für MINI Deutschland: Die Briten steigerten sich sogar um 94,9 Prozent und kommen auf 3.611 Neuzulassungen.

Ein noch stärkeres Wachstum als die beiden BMW Group-Marken konnten im Mai nur die jungen Marken Polestar und Tesla sowie Seat und Smart erzielen. Die Daimler-Tochter profitierte bei ihrer Steigerung um 480,5 Prozent aber vom extrem schwachen Vorjahr und blieb mit 2.200 Einheiten in absoluten Zahlen weit hinter MINI.

Neben der langsam abflachenden Corona-Krise gibt es allerdings noch einen zweiten Faktor, der die Aussagekraft der Neuzulassungen in Deutschland derzeit einschränkt: Durch die Halbleiter-Krise mit Lieferengpässen bei zahlreichen Zulieferern können viele Autobauer derzeit nicht alle bestellten Fahrzeuge produzieren und müssen ihre Kunden um viel Geduld bei der Auslieferung bitten. Hiervon ist auch die BMW Group nicht verschont geblieben, aber zumindest komplette Werksschließungen waren bei BMW bisher die Ausnahme: Viele Lieferprobleme konnten durch den Entfall bestimmter Sonderausstattungen zumindest für den Moment umschifft werden.

(Grafiken & Infos: KBA)

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