US-Markt 2020: BMW verteidigt Luxury Crown gegen Mercedes

News | 12.01.2021 von 1

Wer im letzten Jahr darauf gewettet hätte, dass BMW USA die prestigeträchtige Luxury-Crown gegen Mercedes-Benz trotz vier Quartalen unter Vorjahr und einem Gesamt-Rückgang der Verkaufszahlen …

Wer im letzten Jahr darauf gewettet hätte, dass BMW USA die prestigeträchtige Luxury-Crown gegen Mercedes-Benz trotz vier Quartalen unter Vorjahr und einem Gesamt-Rückgang der Verkaufszahlen um 18 Prozent verteidigen könnte, wäre wohl für verrückt erklärt worden. Doch im Jahr der Corona-Pandemie sind 18 Prozent weniger Absatz zwar weiterhin kein Grund zur Freude, aber verglichen mit den Zahlen der Wettbewerber eben auch kein absolutes Debakel: Mit insgesamt 278.732 Einheiten hat BMW mehr Neuwagen in den USA verkauft als jeder andere Premium-Anbieter.

Auf dem zweiten Platz landet dabei nicht wie im Vorjahr Mercedes-Benz, sondern die hierzulande wenig erfolgreiche Toyota-Tochter Lexus. Die Japaner verkauften 275.041 Fahrzeuge und liegen damit nicht nur relativ dicht hinter BMW, sondern auch haarscharf vor Mercedes: Die Schwaben melden exklusive Sprinter 274.916 Einheiten. Auch auf dem vierten Rang landet ein deutscher Autobauer, allerdings mit deutlichem Rückstand auf das Spitzentrio: Die VW-Tochter Audi kommt auf 186.620 Einheiten und landet damit noch weit vor dem ersten amerikanischen Anbieter – Cadillac spielt im Kampf um die Luxury Crown schon seit langer Zeit keine echte Rolle mehr, auch 2020 waren die Amerikaner mit 129.495 Einheiten denkbar weit von der Spitze entfernt.

Beim Blick auf die prozentuale Entwicklung zeigt sich, dass die BMW Group ihre Führung 2020 trotz eines relativ starken Rückgangs verteidigen konnte: Während Lexus nur 7,7 Prozent unter Vorjahr lag und Mercedes um 13 Prozent schrumpfte, musste BMW ein Minus von 17,5 Prozent melden. Auch Audi und Cadillac melden für 2020 Rückgänge um rund 17 Prozent.

Unumstrittener Bestseller der deutschen Premium-Anbieter sind die Mittelklasse-SUV: Der BMW X3 G01 liegt mit 59.941 Einheiten an der Spitze des internen BMW-Rankings, bei Mercedes sonnt sich der GLC mit 52.626 Einheiten auf dem Platz an der Sonne. Auch bei Audi ist der Q5 das eindeutig gefragteste Modell, er kommt auf 50.435 Einheiten.

Wer nicht ganz so hoch sitzen will, greift auch in den USA zu den klassischen Mittelklasse-Baureihen rund um den BMW 3er. Der Münchner dominiert den Markt dabei noch klarer als in vielen anderen Ländern: Mit 41.442 Einheiten liegt er auch ohne Berücksichtigung der 4er-Reihe mehr als deutlich vor der Mercedes C-Klasse (26.294) und dem Audi A4 (18.341).

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