Österreich: Selbstgebauter BMW 1er mit Elektroantrieb brennt aus

BMW 1er, Sonstiges | 31.07.2020 von 0

Wer einen BMW 1er E87 auf eigene Faust vom Verbrenner zum Elektroauto umbaut, hat später unter Umständen mit mehr Verbrennung zu tun als gedacht. So …

Wer einen BMW 1er E87 auf eigene Faust vom Verbrenner zum Elektroauto umbaut, hat später unter Umständen mit mehr Verbrennung zu tun als gedacht. So oder ähnlich könnte man ein aktuelles Ereignis in Österreich zusammenfassen, bei dem in der Nähe von Lupitsch ein offenbar in Eigenregie zum Elektroauto umgebauter BMW 1er Fünftürer der ersten Generation Feuer fing und schließlich komplett ausbrannte. Zwar gab es die erste 1er-Generation auch von BMW mit Elektroantrieb, allerdings nur in Form der Active E genannten Kleinserie auf Basis des 1er Coupés.

Wie die Freiwillige Feuerwehr Lupitsch mit einem ausführlichen Beitrag auf ihrem Facebook-Account erklärt, geriet der privat umgebaute BMW 1er auf einer Passstraße in Brand. Da dem Feuer allem Anschein nach kein Unfall vorausging, könnte die lang andauernde Belastung bei der Fahrt in Richtung Pass zum Brand beigetragen haben. In jedem Fall war vom Elektroauto offenbar nicht mehr viel zu retten, denn der gesamte Vorderwagen befand sich bereits im Vollbrand. Laut einem Twitter-Beitrag der Polizei Oberösterreich rettete ein zufällig anwesender Polizist der Alpinpolizei Gmunden den körperlich beeinträchtigten Beifahrer aus dem brennenden Elektroauto, nachdem sich der Fahrer bereits selbst gerettet hatte.

+++Sirenenalarm+++

Am 18.02020 wurde die FF Lupitsch mit dem Alarmstichwort B08-Fahrzeug/Pkw in Vollbrand kurz vor der…

Gepostet von Freiwillige Feuerwehr Lupitsch am Sonntag, 19. Juli 2020

Dank der schnellen Hilfe blieb es im aktuellen Fall beim Sachschaden, aber das Beispiel zeigt wie gefährlich in Eigenregie umgebaute Autos sein können. Große und kleine Feuer kommen jedoch auch bei völlig serienmäßigen Autos mit Otto- oder Dieselmotor immer wieder vor, Jahr für Jahr brennen allein in Deutschland hunderte Autos ab.

Elektroautos sind dabei prinzipiell nicht gefährdeter als Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb, aber ein einmal entstandenes Feuer lässt sich in der Regel nur noch sehr schwer löschen: Ein beschädigter und einmal in Brand geratener Lithium-Ionen-Akku stellt die Feuerwehr regelmäßig vor extreme Herausforderungen. Erst vor wenigen Tagen lieferte ein Unfall mit einem Audi e-tron ein weiteres tragisches Beispiel für diese Problematik.

(Foto: Polizei OÖ / gefunden bei EFahrer.com)

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