BMW Dingolfing: Erweiterung für noch mehr Elektro-Komponenten

Sonstiges | 22.05.2020 von 0

Ungeachtet der Corona-Pandemie steigert die BMW Group ihre Kapazitäten für die Fertigung von Elektroautos auch im Jahr 2020. Im Dingolfinger BMW Werk 02.10 wurde nun …

Ungeachtet der Corona-Pandemie steigert die BMW Group ihre Kapazitäten für die Fertigung von Elektroautos auch im Jahr 2020. Im Dingolfinger BMW Werk 02.10 wurde nun das Gebäude 33 in Betrieb genommen, in dem Komponenten für Elektro-Antriebe gefertigt werden sollen. Konkret geht es um Radsätze für die Getriebe von BMW i3 und MINI Cooper SE sowie einige zentrale Getriebe-Komponenten für den E-Antrieb der fünften Generation, wie er beispielsweise im BMW iX3, i4 und iNext zum Einsatz kommen wird.

Einige der im Werk 02.10 produzierten Teile werden direkt an das Werk 02.20 geliefert, wo sie im Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion in der kompakten Antriebseinheit mit Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe verbaut werden. Diese Antriebseinheit ist das Herz der fünften Generation der BMW-Elektroantriebe und soll den Vorsprung des Unternehmens beim Absatz elektrifizierter Premium-Pkw weiter ausbauen. Die BMW Group profitiert dabei davon, dass sie im Gegensatz zu ihren deutschen Wettbewerbern schon vor Jahren viel Geld für Elektroantriebe in die Hand genommen und mit hunderttausenden Fahrzeugen in Kundenhand wertvolle Praxis-Erfahrungen sammeln konnte.

Das neue Gebäude 33 wurde in extrem kurzer Zeit fertiggestellt: Zwischen dem ersten Spatenstich und der Übergabe der nutzbaren Fläche im Erdgeschoss vergingen nur 14 Monate. Insgesamt wurde für das zweigeschossige Gebäude ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag investiert. Auf dem Dach des neuen Gebäudes wurde kürzlich ein Gründach angesät, was klimatische Vorteile im Sommer und Winter bringt und auch bei der Entwässerung des Gebäudes Vorteile bietet.

Ob die in den letzten Jahren geplanten Stückzahlen für Elektroautos und Elektro-Komponenten tatsächlich benötigt werden, steht mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie natürlich in den Sternen. Hier kann nur die Zukunft zeigen, wie schnell sich die einzelnen Volkswirtschaften vom Schock des Lockdowns erholen und wann die Kaufkraft wieder das Niveau von Vor-Krisen-Zeiten erreicht.

Dr. Marc Sielemann (Leiter Einkauf, Qualität, Produktion Antrieb, Fahrwerk, Bremsen): “Das neu eröffnete Gebäude 33 steht exemplarisch für die Innovations- und Zukunftsfähigkeit des Werks 02.10. Zum Serienstart der fünften Generation der E-Antriebe liefern wir die Kernbauteile für das E- Getriebe und gestalten die Zukunft der Mobilität entscheidend mit. Damit beweisen wir, dass der Leitspruch ‚Innovation kennt kein Alter‘ auch im 112ten Jahr des Werks 02.10 gelebt wird.”

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