Klassiker der BMW-Werbung: Mit breiter Brust Freude vermitteln

Sonstiges | 11.05.2020 von 0

Vielen Beobachtern ist die BMW Werbung in den letzten Jahren zu brav geworden, aber das war nicht immer so. In der Vergangenheit finden sich zahlreiche …

Vielen Beobachtern ist die BMW Werbung in den letzten Jahren zu brav geworden, aber das war nicht immer so. In der Vergangenheit finden sich zahlreiche Beispiele für Kampagnen, in denen offensiv mit der Freude am Fahren geworben und die Konkurrenz gerne ein wenig auf die Schippe genommen wurde. Der unvergessene Klassiker ist dabei sicherlich der Auto-Transporter mit Mercedes-Zugmaschine und einer kompletten Ladung BMW 5er E39, darunter der Spruch “Auch ein Mercedes kann Fahrfreude bringen” – aber diese Anzeige war bei weitem nicht die einzige Werbung dieser Art und auch unsere Aufzählung hier kann natürlich nicht vollständig sein.

Das Thema Freude am Fahren zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Jahrzehnte, denn es wird immer wieder zur Abgrenzung von der Konkurrenz genutzt. Für den E3 schrieb die Werbung voller Selbstbewusstsein, dass es keineswegs die Absicht der Entwicklung war, eine Alternative zu vorhandenen Automobilen zu bauen. Stattdessen sollen “die großen BMW” Automobile sein, zu denen die vorhandenen keine Alternative sind. So kommt manche Werbung auch ganz ohne einen BMW auf dem Bild aus und zeigt stattdessen, dass BMW-Fahrer im Gegensatz zu den Fahrern anderer Marken viel lieber mit dem Auto als mit dem Boot unterwegs sind:

Die eine oder andere historische BMW Werbung macht natürlich auch klar, wie weit sich die Technik im Lauf der Zeit entwickelt hat. Im Fall des BMW 1500 wurde noch offensiv mit der Kraft von 80 PS geworben und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in “nur” 16,8 Sekunden in den Mittelpunkt gerückt – ein Wert, den heute nur noch wenige BMW-Fahrer mit Freude am Fahren in Verbindung bringen würden. Aber seit Einführung der Neuen Klasse ist natürlich auch mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen.

Am liebsten vergessen würde BMW heute wohl die selbstbewusste Werbung für die erste 1er-Generation (E87). Der einzige Hecktriebler der Kompaktklasse nahm die frontgetriebene Konkurrenz gleich mit mehreren Motiven auf die Hörner und zeigte dabei mit Beispielen aus dem Tierreich, wieso Frontantrieb aus Überzeugung der Münchner keine gute Idee ist:

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