BMW 7er Facelift 2019: Alle Bilder und Infos zu G11 & G12 LCI

BMW 7er | 16.01.2019 von 15

Nach mehreren Leaks ist das BMW 7er Facelift 2019 nun auch offiziell enthüllt. Wie die vorab im Netz aufgetauchten Fotos bereits deutlich gezeigt haben, fällt …

Nach mehreren Leaks ist das BMW 7er Facelift 2019 nun auch offiziell enthüllt. Wie die vorab im Netz aufgetauchten Fotos bereits deutlich gezeigt haben, fällt die Modellpflege für die Luxuslimousine aus München ungewöhnlich umfangreich aus und sorgt dafür, dass die bei Facelifts übliche Formulierung vom “neuen BMW 7er” auch tatsächlich zum optischen Auftritt passt.

Denn egal aus welchem Blickwinkel man den BMW 7er 2019 betrachtet, das Exterieur hält aus jeder Perspektive relevante Änderungen bereit. Davon können wir uns anhand der offiziellen Fotos auch erstmals im Umfeld öffentlicher Straßen überzeugen. Die Limousine trägt dabei stets das Design Pure Excellence, das die Limousine besonders hochwertig auftreten lässt.

BMW 7er Facelift 2019: LCI bringt neues Design und neue Technik

Auch unter der neu gestalteten Motorhaube gibt es mit dem Facelift eine Reihe von Veränderungen. Während das Angebot bei den Diesel-Motoren unverändert bleibt und weiterhin die Modelle 730d, 740d und 750d umfasst, bleibt bei den Benzinern kein Stein auf dem anderen: In Deutschland entfällt der 740i als Einstiegs-Benziner, der 750i erstarkt von 450 auf 530 PS und steigt damit praktisch in eine andere Leistungsklasse auf und die Leistung des M760Li sinkt durch die Integration des Ottopartikelfilters von 610 auf 585 PS.

Der neue Antriebsstrang von BMW 750i und 750Li xDrive verbessert die Fahrleistungen deutlich: Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt nach dem Facelift je nach Karosserievariante in 4,0 bis 4,1 Sekunden. Der V8-7er ist künftig nur noch mit Allradantrieb xDrive erhältlich, einziger verbleibender Hecktriebler unter den konventionell angetriebenen 7ern ist der 730d. Noch schneller als der 750i präsentiert sich nur der BMW M760Li, dessen V12-Biturbo auch mit 585 PS für eine Sprintzeit von 3,8 Sekunden gut ist.

Grundlegend neu präsentiert sich auch der Plug-in-Hybrid-7er, denn in die Fußstapfen des 740e mit Vierzylinder-Benziner tritt 2019 der neue 745e mit Sechszylinder-Motor. Egal ob als BMW 745e, 745Le oder 745Le xDrive: Dem PHEV-Fahrer stehen stets 394 PS und 600 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung. Das genügt je nach Variante, um in 5,1 bis 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Wichtiger als der Sprintwert ist aber zweifellos, dass der Plug-in-Hybrid-7er dank 12 kWh Akku-Kapazität (brutto) in allen Varianten mindestens 50 Kilometer rein elektrische Reichweite bietet.

Vergleichsweise moderat fallen auf den ersten Blick die Änderungen im Innenraum aus, aber auch hier hat sich einiges getan. Den wichtigsten Schritt geht das BMW 7er Facelift im Bereich Infotainment, denn hier kommt künftig das aktuelle iDrive 7.0 mit Intelligent Personal Assistant zum Einsatz. Die neue iDrive-Generation ist anhand des moderneren Anzeigestils auf Instrumenten- und Infotainment-Display leicht erkennbar, außerdem reagiert die Spracheingabe nun auch auf eine Aktivierung durch das individuell anpassbare Keyword “Hey BMW”.

Auf dem neuesten Stand der Technik präsentieren sich auch die zum Teil optionalen Fahrerassistenzsysteme des BMW 7er Facelift 2019. Dank der auf den Fahrer gerichteten Kamera im Bereich des Instrumentendisplays können einige Funktionen nun für längere Zeiten angeboten werden, wenn das System die Aufmerksamkeit des Fahrers feststellt. Genau wie X5, 8er und 3er kann auch der 7er mit einem Rückfahrassistenten ausgestattet werden, der auf Knopfdruck die letzten mit bis zu 36 km/h gefahrenen 50 Meter auf der gleichen Spur zurückfährt und so einen komfortablen Ausweg aus engen Situationen bietet.

Wie die Kunden auf das erheblich eigenständigere Design reagieren und ob sie die klarere Abgrenzung von der 5er-Reihe zu schätzen wissen, kann nur die Zukunft zeigen. Der Preis dürfte für den Erfolg des BMW 7er Facelift jedenfalls keine größere Rolle spielen, denn die Preise bleiben weitgehend unverändert – wenn die Motoren-Updates nicht wie im Fall von 745e und 750i zu einer de-facto-Neupositionierung des Modells geführt haben.

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