Ab Juli 2018: Otto-Partikelfilter für alle BMW-Benziner in Europa

News | 30.05.2018 von 7

Im Zusammenhang mit der neuen Abgasnorm Euro 6d-TEMP wird BMW alle Benziner ab Produktion Juli 2018 mit Otto-Partikelfilter (OPF) ausrüsten.

Im Zusammenhang mit der neuen Abgasnorm Euro 6d-TEMP wird BMW alle Benziner ab Produktion Juli 2018 mit Otto-Partikelfilter (OPF) ausrüsten. Einzige Ausnahme: Die in Spartanburg gebauten Modelle X3 und X4 werden erst zum Produktionsbeginn August 2018 umgestellt. Der Otto-Partikelfilter wird bei allen BMW B38, B48, B58 und N74-Varianten dafür sorgen, dass die Motoren auch unter den Bedingungen des neuen WLTP-Zyklus sowie bei RDE-Messungen (Real Driving Emissions) alle gesetzlichen Grenzwerte unterbieten können.

Technisch funktioniert der Otto-Partikelfilter genau wie die seit vielen Jahren gebräuchlichen Diesel-Partikelfilter: Die Filter sind in die Abgasanlage integriert und sammeln kleinste Partikel, die bei der Verbrennung entstehen. So verhindert der OPF, dass unnötig viel Feinstaub mit den Abgasen in die Umwelt gelangt und dort zum Gesundheitsrisiko für Menschen wird. Genau wie beim Diesel-Äquivalent kann auch ein Otto-Partikelfilter bei überwiegender Kurzstreckennutzung verrußen und muss dann bei einer längeren Fahrt “freigebrannt” werden, um wieder wirkungsvoll arbeiten zu können.

Von der Umstellung auf den Otto-Partikelfilter profitieren auch alle Plug-in-Hybride, bei denen neben einem Ottomotor zusätzlich ein Elektromotor verbaut ist. Bereits seit einiger Zeit erfüllen ausgewählte Benziner-Modelle die Abgasnorm Euro 6d-TEMP, darunter die Facelift-Varianten von 2er Active Tourer und Gran Tourer sowie von BMW i8 Roadster und Coupé.

Bereits zum Frühjahr 2018 hat die BMW Group alle Diesel-Motoren überarbeitet, um die hohen Anforderungen von WLTP und RDE uneingeschränkt erfüllen zu können. Zusätzlich zu den üblichen Abgasreinigungs-Elementen Diesel-Partikelfilter und NOx-Speicherkat sind seitdem alle Selbstzünder auch mit AdBlue-Einspritzung und SCR-Katalysator ausgerüstet. Beide Elemente kamen schon zuvor bei diversen Motoren zum Einsatz, gerade kleinere Triebwerken mit von Haus aus niedrigeren Emissionen konnten die bisher gültigen Grenzwerte aber auch ohne die teure Technik einhalten.

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