BMW Motorsport: Großangriff bei den 24h Nürburgring 2017

Motorsport | 8.02.2017 von 9

Der im Hintergrund seit längerer Zeit geplante Großangriff von BMW Motorsport beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2017 nimmt konkrete Formen an. Rund 100 Tage vor dem …

Der im Hintergrund seit längerer Zeit geplante Großangriff von BMW Motorsport beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2017 nimmt konkrete Formen an. Rund 100 Tage vor dem Start des Langstrecken-Klassikers haben die Münchner bekanntgegeben, welche Fahrer am Steuer des BMW M6 GT3 für den 20. Gesamtsieg eines BMW auf der Nürburgring Nordschleife sorgen sollen. Neben einigen vertrauten Namen tauchen dabei auch neue Gesichter auf, die bisher nicht für BMW Motorsport im Einsatz waren.

Als neues Mitglied in der BMW-Familie begrüßen wir Timo Scheider, der sein Können in den vergangenen 16 Jahren am Steuer der DTM-Boliden von Opel und Audi gezeigt hat und dabei zwei Mal den Titel holen konnte. Ein weiterer prominenter Neuzugang ist Marc Basseng, der nicht nur auf der Nürburgring Nordschleife eine anerkannte Größe ist und in der Grünen Hölle schon zahlreiche Siege mit Porsche und Audi feiern konnte. In Deutschland bisher weniger bekannt sind die englischen Profi-Rennfahrer Tom Onslow-Cole und Alex Lynn, die ebenfalls am Steuer eines BMW M6 GT3 sitzen werden.

Neben den Neuzugängen schöpft BMW Motorsport auch im eigenen Fahrer-Pool aus dem Vollen und bringt zahlreiche Stars an den Nürburgring: Die DTM-Champions Marco Wittmann, Bruno Spengler und Martin Tomczyk gehen ebenso an den Start wie Jörg Müller, António Félix da Costa, Philipp Eng, Alexander Sims, Richard Westbrook, John Edwards, Markus Palttala, Jens Klingmann, Jesse Krohn, Kuno Wittmer und Nick Catsburg.

Eingesetzt werden die BMW M6 GT3 mit Werksunterstützung von den Teams Schubert Motorsport und ROWE Racing, außerdem feiert das BMW Team Schnitzer 2017 sein Comeback auf der Nürburgring Nordschleife. Trotz des hochkarätigen Aufgebots ist klar, dass sich Erfolge in der Grünen Hölle nicht planen lassen – den Vorwurf, es nicht versucht zu haben, muss sich BMW Motorsport in diesem Jahr aber ganz sicher nicht gefallen lassen.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): “Schon jetzt fiebern wir dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring entgegen. Das ist für uns immer ein besonderes Wochenende, schließlich spielt dieser Klassiker in der Geschichte von BMW Motorsport eine bedeutende Rolle. Bisher konnten wir dort 19 Triumphe feiern. Nach Rang fünf beim Debüt des BMW M6 GT3 im vergangenen Jahr darf es dieses Mal ruhig ein paar Plätze weiter nach vorn für uns gehen. Um das möglich zu machen, benötigt man erfahrene Teams und zuverlässige, schnelle Fahrer. Beides bringen wir auch 2017 wieder an den Start. So breit und so exzellent besetzt waren wir am Nürburgring vielleicht noch nie zuvor. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir den BMW Fans am Ring wieder eine gute Show bieten werden.”

Timo Scheider: “Ich bin extrem glücklich darüber, dass mir BMW Motorsport diese großartige Gelegenheit gibt. Die Vorfreude darauf, mich bei einer neuen Marke noch einmal beweisen zu dürfen und ein neues Kapitel in meiner Karriere aufzuschlagen, ist riesig. Dass die 24 Stunden auf dem Nürburgring unser erster großer gemeinsamer Einsatz sein werden, passt natürlich perfekt. Der Mythos Nordschleife ist einzigartig. Ich bin BMW dankbar für diese Chance – und freue mich auf alles, was kommt.”

Marco Wittmann: “Jedes Jahr fiebert man als Fahrer dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring entgegen. Das ist immer ein Highlight, ein echtes Motorsport-Spektakel. Jeder will dort dabei sein. Die Nordschleife ist die vielleicht beste Rennstrecke der Welt. Unsere Pace war schon 2016 gut. Deshalb bin ich auch für dieses Jahr optimistisch. Die Fans am Ring sind einmalig. Diese einzigartige Atmosphäre wie auf der Nordschleife gibt es an keiner anderen Strecke.”

Jörg Müller: “Ich freue mich riesig auf die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Seit mehr als 20 Jahren bin ich BMW Werksfahrer, vor allem auf der Nordschleife bin ich in dieser Zeit unzählige Rennen für die Marke gefahren – und meistens waren wir erfolgreich. Zwei Mal konnte ich das 24-Stunden-Rennen schon gewinnen. Natürlich träumt man da von einem Hattrick. Aber die ‚Grüne Hölle’ hat ihre eigenen Gesetze. Wir werden hart arbeiten, damit wir vorne mitmischen können.”

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