BMW Entwicklung: Interieur erhält künftig eigene Abteilung

News | 18.03.2016 von 14

Wer 2016 ein Auto kauft, setzt dabei oft ganz andere Prioritäten als vor 10 oder 20 Jahren. Bei BMW reagiert man auf Entwicklungen wie die immer …

Wer 2016 ein Auto kauft, setzt dabei oft ganz andere Prioritäten als vor 10 oder 20 Jahren. Bei BMW reagiert man auf Entwicklungen wie die immer größere Bedeutung von Infotainment und Vernetzung mit einer eigenen Interieur-Abteilung innerhalb der Fahrzeugentwicklung.  Von der neuen Struktur berichtet unter anderem das Magazin automobil-produktion.de und beruft sich dabei auf Gespräche mit Entwicklungschef Klaus Fröhlich im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz vom Mittwoch.

Die neue Interieur-Abteilung innerhalb der BMW Entwicklung analysiert noch früher und noch tiefgreifender, welche Aspekte die Kunden von kommenden BMW-Modellen erwarten. BMW ConnectedDrive und das immer leistungsfähiger gewordene iDrive-System stehen dabei ebenso im Fokus wie das grundlegende Design und die Auswahl der zur Fahrzeugklasse passenden Materialien.

BMW-Interieur-Design-Entwicklung-Next100-06

Während man noch vor wenigen Jahren davon ausging, dass kein anderer Aspekt einen vergleichbar großen Effekt wie das Exterieur-Design auf die Kaufentscheidung des durchschnittlichen Kunden haben kann, legt die Bedeutung anderer Faktoren immer stärker zu. Vor allem jüngere Autokäufer wollen bei einem teuren Hightech-Produkt mit Premium-Anspruch längst nicht mehr auf erstklassige Vernetzung und hochwertige Sonderausstattungen verzichten, auch eine ähnlich intuitive Bedienung wie auf dem Smartphone wird längst vorausgesetzt.

Für die BMW Group als führendem Anbieter von Premium-Mobilität ist klar, dass man auch auf diesem Gebiet die Zukunft gestalten und sich nicht nur von ihr überraschen lassen möchte. Entwicklungen wie die bereits realisierte Gestensteuerung im neuen 7er, das vermutlich noch in diesem Jahrzehnt kommende AirTouch Display oder das noch etwas weiter entfernte Fullsize-HUD mit Augmented Reality deuten an, dass es dabei nicht an Kreativität mangelt.

Klaus Fröhlich (Entwicklungsvorstand): “Ob Design, Bedienung oder täglicher Nutzen: In Zukunft denken wir all unsere Produkte noch konsequenter vom Kunden her. Unsere Technologie wird lernen, die Bedürfnisse unserer Kunden zu antizipieren. So verwandeln wir Daten in Intelligenz und schaffen mehr Lebensqualität in einer mobilen Welt.”

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