BMW X7: Wie passt das Mega-SUV zu EfficientDynamics?

BMW X7 | 24.07.2014 von 19

Wie passt ein Fahrzeug zur BMW Group, das sogar einen BMW X5 in den Schatten stellt? Während einerseits mit Fahrzeugen wie dem BMW i3 und …

Wie passt ein Fahrzeug zur BMW Group, das sogar einen BMW X5 in den Schatten stellt? Während einerseits mit Fahrzeugen wie dem BMW i3 und i8 oder sparsamen Diesel-Modellen mühsam das eine oder andere Gramm CO2-Ausstoß von den Flottenemissionen geraspelt wird, kündigt sich am anderen Ende der Verbrauchs-Skala der BMW X7 an.

Oder ist das für BMW-Verhältnisse riesige Luxus-SUV doch kein Spritfresser? Gegenüber Financial Times sprach BMW-Chef Dr. Norbert Reithofer über genau dieses Thema und verteidigte dabei die Entscheidung, ein SUV dieser Größenordnung in Zeiten immer strengerer Umweltschutzbestimmungen auf den Markt bringen zu wollen.

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Während es zum Erreichen der Sparziele ohne Frage einfacher wäre, auf den Bau immer größerer Fahrzeuge zu verzichten, verlangt der Markt vielerorts weiterhin nach entsprechenden Automobilen. Mercedes verkauft allein in den USA eine fünfstellige Anzahl des riesigen GL, der andererseits in Deutschland und den meisten übrigen europäischen Märkten kaum nachgefragt wird. Für den Bau derartiger Fahrzeuge spricht auch die höhere Gewinnmarge, die sich in diesen Preisklassen erzielen lässt.

Um den großen Offroadern mehr Sparsamkeit anzuerziehen, dürfte der BMW X7 dem Vorbild des BMW X5 eDrive mit Plug-in Hybrid-Antrieb folgen. Mit einer ausreichend großen Elektro-Reichweite lassen sich Normverbräuche unter vier Liter auf 100 Kilometer mit dem hohen Gewicht und den von der Kundschaft geschätzten Fahrleistungen unter einen Hut bringen.

Auch wenn BMW derzeit naturgemäß noch keine konkreten Angaben zum X7 macht, dürfen wir von einem besonders auf Effizienz getrimmten Luxus-SUV ausgehen. So ist es beispielsweise durchaus denkbar, dass der BMW X7 mit Rücksicht auf die Flottenemissionen vordergründig als Plug-in-Hybrid angeboten wird – Elektromotoren an der Seite von Benzinern und Diesel-Motoren könnten dann für sehr niedrige Verbrauchswerte sorgen, ohne den Kunden Einbußen in Sachen Fahrspaß schmackhaft machen zu müssen.

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