BMW X6 F16: Pure Extravaganz in zweiter Generation – Erste Fotos

BMW X6 | 6.06.2014 von 16

Wer etwas ganz anders als alle anderen macht, erntet oft Kopfschütteln und Unverständnis. Nicht selten wird erst deutlich später erkennbar, dass man auch beim Verlassen …

Wer etwas ganz anders als alle anderen macht, erntet oft Kopfschütteln und Unverständnis. Nicht selten wird erst deutlich später erkennbar, dass man auch beim Verlassen der breiten Straßen eine Erfolgsspur finden und so zum Vorbild für diverse Nachzügler werden kann, die einst weniger Mut hatten. 250.000 verkaufte BMW X6 machen deutlich, dass die einst in München erdachte und 2008 realisierte SUV-Revolution keine Eintagsfliege, sondern ein weltweites Phänomen ist.

Damals war der BMW X6 das erste SUV-Coupé überhaupt, kein anderer Offroader trat ähnlich extrovertiert und selbstbewusst auf. Wenn die zweite Generation im Dezember 2014 ihren Marktstart feiert, stehen die ersten Konkurrenten noch immer in den Startlöchern.

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Mit Blick auf den weltweiten Erfolg des ersten X6 überrascht es nicht, dass sich die zweite Generation eng an ihrem Vorgänger orientiert. Der neue BMW X6 F16 ist auf den ersten Blick als X6 erkennbar, die Coupé-artige Dachlinie und das typische Heck bescheren dem Dynamiker unter den Offroadern einen unverwechselbar-stämmigen Auftritt. Kombiniert werden die bekannten Merkmale mit der modernisierten Formensprache aktueller X-Modelle, die zweigeteilte seitliche Sickelinie betont die hinteren Radhäuser.

Nicht auf den ersten Blick erkennbar sind die geringfügig größeren Abmessungen: Der neue BMW X6 ist rund drei Zentimeter länger, rund 2,5 Zentimeter breiter und drei Millimeter höher als bisher. Diese Unterschiede tragen dazu bei, dass das Kofferraum-Volumen um 75 auf 580 bis 1.525 Liter gesteigert werden konnten – sie haben aber nicht verhindert, dass das Gewicht geringfügig um 10 bis 25 Kilogramm reduziert werden konnte. Mehr Variabilität verspricht die nun serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 umklappbare Rückbank.

Zum Marktstart können die Kunden zwischen drei Motoren wählen: Neben den beiden Diesel-Modellen BMW X6 xDrive30d und BMW X6 M50d steht auch der Power-Benziner X6 xDrive50i mit 450 PS zur Verfügung. Wenig später folgen die Varianten X6 xDrive35i mit 306 PS und der 313 PS starke Biturbo-Diesel X6 xDrive40d. Der Verbrauch der vom Vorgänger bekannten Motoren konnte dank diverser Maßnahmen um bis zu 22 Prozent reduziert werden, sparsamstes Modell ist erwartungsgemäß der Basis-Diesel mit einem Normverbrauch von 6,0 Liter auf 100 Kilometer.

Infotainment-System und Assistenzsysteme übernimmt der neue X6 praktisch unverändert vom X5 F15, auch in dieser Hinsicht stellt das SUV-Coupé seinen Vorgänger also klar in den Schatten. Auf den ersten Blick gilt das leider auch für die Preise, denn der neue X6 geht mit höheren Grundpreisen an den Start: Kostete ein BMW X6 xDrive30d der ersten Generation zuletzt 62.500 Euro, werden von nun an nicht weniger als 65.650 Euro fällig. Allerdings relativiert sich dieser Umstand, wenn man die deutlich umfangreichere Serienausstattung in Betracht zieht.

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