Manager Magazin: Audi-Chef Stadler plant für 2020 2,4 Millionen Einheiten

News | 18.10.2013 von 32

Der Dreikampf um die Spitze am Premiumsegment tobt ohne Unterbrechung. Obwohl die Hackordnung im Moment relativ klar zu sein scheint und der weltweite Absatz der …

Der Dreikampf um die Spitze am Premiumsegment tobt ohne Unterbrechung. Obwohl die Hackordnung im Moment relativ klar zu sein scheint und der weltweite Absatz der BMW Group eine deutliche Sprache spricht, wollen die Wettbewerber aus Stuttgart und Ingolstadt die Münchner naturgemäß möglichst schnell überholen.

Gegenüber dem Manager Magazin sagte Audi-Chef Rupert Stadler nun, dass für das Jahr 2020 mit einem Volumen von 2,4 Millionen Einheiten kalkuliert wird. Das sind fast eine halbe Million Autos mehr als bei der letzten Ankündigung, die zum gleichen Zeitpunkt von zwei Millionen ausging. Dieses Ziel dürfte Audi nach aktuellem Stand schon deutlich früher knacken, auch dank neuer Modelle in der nahen Zukunft.

Jahrespressekonferenz 2011

Laut Manager Magazin soll die zweite Million in einem Jahr erstmals 2017, spätestens aber 2018 erreicht werden, weshalb bereits ein Ausbau der Produktionskapazitäten beschlossen wurde. Erreicht werden soll die Absatz-Steigerung auch mit neuen Modellen wie dem Audi Q6 und dem Audi Q8, die direkt gegen BMW X4 und BMW X6 aufgestellt sind und den Ingolstädtern ein Stück vom lukrativen Kuchen der SUV-Coupés bescheren sollen. Ebenfalls in Arbeit sind laut Manager Magazin ein Kompakt-Van und ein Kleinwagen auf Basis des VW Up.

Mit weiter steigenden Verkaufszahlen rechnen auch die Premium-Hersteller BMW und Mercedes. Während die BMW Group unter Umständen schon im laufenden Jahr die Zwei-Millionen-Marke knackt, erscheint nach Einschätzung des Manager Magazins für das Jahr 2020 ein Absatz von 2,8 Millionen Einheiten realistisch. Damit wäre BMW weiterhin klar vor Audi und auch Mercedes – die Schwaben planen demnach mit 2,6 Millionen Einheiten der Marken Mercedes und Smart.

Erfahrungsgemäß sind derart langfristige Prognosen allerdings mit einigen Risiken behaftet und sollten mit Vorsicht genossen werden. Interessant ist, dass Audi-Chef Stadler laut Manager Magazin trotz der deutlich nach oben korrigierten Ziele nicht von einer Audi-Führung im Premium-Segment spricht.

Was glaubt ihr? Welche Premium-Marke liegt 2020 an der Spitze des hart umkämpften Marktes?

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