Mit dem heutigen Shakedown vor der Rallye Italien auf Sardinien hat der Ernst der WRC-Saison 2011 für MINI Motorsport endgültig begonnen. In der Nähe von Olbia absolvierten Kris Meeke und Dani Sordo den heutigen Shakedown für die Rallye und konnten dabei gleich das Potential des MINI John Cooper Works WRC aufblitzen lassen. Zwar besitzen die Zeiten beim Shakedown nur eingeschränkte Aussagekraft, aber beim “Ceremonial Start” heute Abend um 20:00 Uhr starten Sordo und Meeke auf den Positionen fünf und sechs.
Richtig spannend wird es morgen Früh, wenn die ersten von insgesamt 342,8 gezeiteten Kilometern in Angriff genommen werden. Insgesamt werden die Teilnehmer bis zum Sonntag 1.178,4 Kilometer zurücklegen und im Anschluss dürfte etwas besser ersichtlich sein, wo die MINIs in Sachen Performance stehen. Da es sich um den ersten Einsatz unter Rennbedingungen handelt, wären aber auch technische Probleme keine große Überraschung.
Unabhängig vom Abschneiden an diesem Wochenende ist zu hoffen, dass MINI eine steile Lernkurve zeigen kann und von Event zu Event etwas näher an die Spitze heranrückt.
Dr. Kay Segler (seit 1. Mai Leiter MINI Brand Management): “Sowohl unsere Fahrer als auch die Teammitglieder sind Vollblut-Motorsportler. Obwohl es für MINI das erste Jahr in der WRC ist, möchte jeder das Maximum herausholen. Nach unseren ersten Auftritten werden wir wissen, wo wir stehen und in welchen Bereichen wir noch Arbeit investieren müssen. Ich bin aber sicher, dass wir mit einer steilen Lernkurve unterwegs sein und eine spannende Saison erleben werden.”
Dani Sordo: “Jetzt geht´s endlich los, und alles ist natürlich noch ganz neu für uns. Jeder im Team arbeitet sehr hart; das ist wichtig, denn auf uns wartet bei unserem ersten Auftritt eine Menge Arbeit. Derzeit wissen wir noch nicht, was das Auto zu leisten in der Lage ist. Also müssen wir abwarten, wie sich alles entwickelt. In der Vergangenheit war MINI ein wichtiger Name in der Rallye-Geschichte, und ich bin sehr glücklich, ein Teil des Comebacks zu sein.”
Kris Meeke: “Vor uns liegt eine große Herausforderung. Insbesondere, weil wir am ersten Tag gleich mehr als 130 gezeitete Kilometer absolvieren müssen und dabei lediglich einen Remote Service haben. Dies ist einer der Gründe, warum wir gerade diese Veranstaltung für unser Debüt ausgewählt haben. Denn wir wollen so viel wie möglich über das Auto lernen. Unser Ziel für dieses Jahr ist klar: Wir wollen das Auto bei allen Bedingungen so wettbewerbsfähig wie möglich machen.”