UNO berät über künstliche Geräusche für Elektroautomobile

BMW i | 10.03.2011 von 3

Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland vom Montag hat eine Arbeitsgruppe der UNO vor wenigen Tagen in Genf beschlossen, dass auch Elektroautos nicht geräuschlos …

Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland vom Montag hat eine Arbeitsgruppe der UNO vor wenigen Tagen in Genf beschlossen, dass auch Elektroautos nicht geräuschlos fahren dürfen. Damit sollen vor allem schwächere Verkehrsteilnehmer wie Blinde, Fußgänger oder Radfahrer vor lautlosen Automobilen geschützt werden.

Die UNO möchte zu diesem Zweck festlegen, wie genau die kommenden Elektroautos klingen sollen und will sich dabei an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor orientieren. Ähnlich wie bei solchen Autos soll auch bei E-Mobilen erkennbar sein, ob ein Fahrzeug beschleunigt, rollt oder bremst. Normalerweise würden Elektroautos bei niedrigen Geschwindigkeiten weitestgehend geräuschlos fahren, weil erst ab einem gewissen Tempo die Abrollgeräusche der Reifen sowie Windgeräusche hörbar werden. Die Elektromotoren selbst sind nur unter hoher Last hörbar und bleiben im Vergleich zur Geräuschkulisse von Verbrennungsmotoren auch dann relativ dezent.

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In jedem Fall wird die Regelung, die ab Sommer in Kraft treten soll, auch die Elektromodelle der neuen Submarke BMW i betreffen, in erster Linie also den BMW i3. Auch der BMW ActiveE, der noch in diesem Jahr Erfahrungen in Form zahlreicher Alltags-Kilometer sammeln soll, dürfte durch die neue Regelung eine neue Akustik erhalten.

Wir werden natürlich berichten, wenn es weitere Erkenntnisse oder gar erste Hörproben geben sollte. Einen Eindruck von der “natürlichen” Geräuschkulisse des BMW ActiveE bekommt man im folgenden Video:

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