BMW Group schließt 1. Quartal 2010 mit 13,8% Wachstum ab

News | 12.04.2010 von 11

Lange mussten wir warten, nun sind die Quartalszahlen der BMW Group endlich auf dem Tisch. In aller Kürze lässt sich festhalten, dass ein starker März …

Lange mussten wir warten, nun sind die Quartalszahlen der BMW Group endlich auf dem Tisch. In aller Kürze lässt sich festhalten, dass ein starker März ein starkes Quartal abschließt, in dem die BMW Group sich gegenüber dem schwachen Vorjahr um 13,8 Prozent steigern konnte. Im direkten Vergleich mit den Wettbewerbern aus Stuttgart und Ingolstadt konnte BMW damit aber nur bedingt punkten, denn die beiden anderen Hersteller konnten ihre Vorjahreszahlen deutlicher überbieten.

Während die BMW Group im 1. Quartal auf 315.614 Einheiten kommt, erreicht Mercedes Benz im gleichen Zeitraum Verkäufe von 271.200 Einheiten und konnte sich somit um 10,8 Prozent steigern, allerdings lag das mehr an der schwachen Performance der Tochter Smart (22.800 Einheiten / -21,1%) als an der Kernmarke Mercedes, die um 15 Prozent wachsen konnte. Die Ingolstädter VW-Tochter Audi liegt mit 264.100 Einheiten in absoluten Zahlen zwar deutlich hinter der BMW Group, konnte aber um 25,9 Prozent wachsen. Würde man die Töchterfirmen MINI und Smart herausrechnen, lägen alle drei Premiumhersteller sehr eng beieinander, wobei Mercedes mit etwas Rückstand auf Spitzenreiter BMW und Verfolger Audi blicken würde. Da bei Audi mit dem A1 aber bald ebenfalls ein Kleinwagen im Angebot sein wird, macht eine Betrachtung der Zahlen ohne die Kleinwagenmarken bei Mercedes und BMW wenig Sinn.

BMW-Group-Absatz-Q1-2010

Betrachten wir nur den Monat März, kommt die BMW Group auf 141.701 Einheiten, was einer Steigerung um 12,1 Prozent entspricht. Audi kam im selben Zeitraum auf 110.400 Fahrzeuge und steigerte sich um 22,2 Prozent, Mercedes Benz (inkl. Smart) liegt mit 119.900 Einheiten auf der zweiten Position und konnte sich um 8,6 Prozent steigern.

Erfreulich ist, dass alle Bereiche der BMW Group sowohl im März als auch im Quartal deutlich wachsen konnten: Alle drei Einzelmarken der BMW Group wuchsen deutlich zweistellig, die Luxusmarke Rolls Royce sogar um 60,3 Prozent. Auch die Entwicklung bei BMW Motorrad ist erfreulich und 20.840 verkaufte Zweiräder entsprechen einer Steigerung um über 20 Prozent.

Wachstum gab es auf praktisch allen Märkten, besonders erfreulich sind die Zahlen aus China, wo die Zahlen mehr als verdoppelt werden konnten (34.179 Einheiten / + 106,1%). Auch Brasilien (1.658 / +131,2%), Russland (4.668 / +11,6%), Indien (1.314 / +32,5%), Österreich (3.589 / +23,1%), Großbritannien (34.327 / +13,8%), Frankreich (14.462 / +5,2%), Spanien (10.374 / +37,4%), Südkorea (3.517 / +65,8%) und Malaysia (967 / +14,0%) sowie die Märkte Lateinamerikas (4.173 / +71,0% – inklusive Brasilien) des mittleren Ostens (3.908 / +13,1%) konnten kräftig zulegen.

Auch im Heimatmarkt Deutschland konnte sich BMW trotz der kaum noch angebotenen BMW 5er Limousine um 1,4 Prozent auf 56.617 Einheiten steigern und liegt damit weiterhin vor Audi (49.521 / +3,8%) und Mercedes (49.200 / -7,4%). Auf dem wichtigen US-Markt konnte die BMW Group im ersten Quartal 55.501 Kunden gewinnen (+7,4%) und sich damit vor Mercedes (49.200 / +22,4%) und deutlich vor Audi (21.315 / +34,8%) platzieren.

Ian Robertson (Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing): “Wir sind auf fast allen Automobilmärkten wieder auf Wachstumskurs. Mit einem Absatzzuwachs von 13,8% haben wir ein gutes erstes Quartal hinter uns. Nicht zuletzt dank der neuen BMW 5er Limousine und neuen Modellen wie dem 3er Coupé und Cabrio wollen wir auch im zweiten Quartal gegenüber Vorjahr weiter zulegen Für das Gesamtjahr 2010 peilen wir ein Wachstum im soliden einstelligen Prozentbereich auf über 1,3 Mio. Fahrzeuge an.”

Bei den Modellreihen konnten sich der BMW 7er (14.245 / +54,1%), die Geländewagen BMW X5 & BMW X6 (33.723 / +9,5%) sowie der BMW Z4 (6.416 / +313,4%) besonders erfolgreich am Markt durchsetzen. Alle drei Modellreihen sind weiterhin weltweit klare Marktführer in ihren jeweiligen Segmenten. Wachsen konnten außerdem auch die 1er- (47.909 / +2,4%) und 3er-Reihe (91.619 / +2,4%), die in absehbarer Zeit ihre Ablösung erfahren werden (2011 respektive 2012). Von den neuen Modellreihen BMW X1 und BMW 5er GT konnten im ersten Quartal 19.657 respektive 4.484 Fahrzeuge abgesetzt werden, womit beide Modelle über den Erwartungen liegen.

Ian Robertson: “Der Auftragseingang für die beiden neu eingeführten Modelle X1 und 5er Limousine entwickelt sich sehr positiv und liegt deutlich über unseren ohnehin schon hohen Erwartungen. Auch die Marktresonanz auf den neuen BMW 5er Gran Turismo ist erfreulich.”

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