BMW X6 M fasziniert im Supertest der Sport Auto

BMW X5 M / X6 M | 23.10.2009 von 12

Die im Rahmen der Vorstellung des BMW X6 M aus dem Dunstkreis von BMW vernehmbaren Ankündigungen bezüglich der Nordschleifen-Zeit des Power-Geländewagens sorgten bei vielen Fans …

Die im Rahmen der Vorstellung des BMW X6 M aus dem Dunstkreis von BMW vernehmbaren Ankündigungen bezüglich der Nordschleifen-Zeit des Power-Geländewagens sorgten bei vielen Fans für ungläubige Gesichter und jede Menge Falten auf der Stirn – Kann dieser Koloss in der Grünen Hölle wirklich eine Zeit auf dem Niveau des BMW M3 E46 fahren?

Das im Rahmen des Supertests der Sport Auto gemessene Gewicht von 2343 kg erstaunt uns nicht mehr, lässt die vor dem ersten M mit Allradantrieb stehende Aufgabe aber irgendwie noch unrealistischer erscheinen. Trotz der ohne jeden Zweifel vorhandenen motorischen Potenz gehört zu einer Rundenzeit unter 8:30 Minuten auch ein gehöriges Maß an Querdynamik, dass man einem solchen Sumo-Ringer unter den Sportlern eigentlich nicht zutraut.

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Mit dem weltweit anerkannten Supertest dürften allerdings auch die allerletzten Zweifler verstummen, denn der 555 PS starke SUV mit der Coupé-Silhouette ist mit seiner Rundenzeit von 8:24 Minuten tatsächlich auf dem genannten Niveau unterwegs und befindet sich dabei in einer geselligen Runde mit anderen Fahrzeugen, die man nur mit bösem Willen als unsportlich bezeichnen könnte.

Neben dem zwei Sekunden schnelleren BMW M3 E46 ist hier auch der Porsche Boxster S 987 zu nennen, der nur eine Sekunde schneller unterwegs ist. Sogar zwei Sekunden langsamer umrunden Audi S5 und BMW 335i Coupé die 20,6 Kilometer lange Strecke in der Eifel.

Wer meint, dass ein derart schweres Fahrzeug nur von den etwas längeren Graden auf der Nordschleife profitiert, kommt spätestens beim Blick auf die Rundenzeit in Hockenheim ins Grübeln. Die dort realisierte 1:17,1 kann sich ebenfalls sehen lassen und zeigt, dass der X6 M auch hier schneller als der aktuelle Audi S5 ist, dem BMW M3 E46 schenkt er gleich eine halbe Sekunde ein.

Aber nicht nur die Rundenzeiten überzeugen, auch der Antriebsstrang mit dem neuen V8-Biturbo S63 überzeugt offenbar voll und ganz:

“Was das feinnervige Ansprechverhalten, den linearen Leistungsaufbau und die Drehfreude angeht, tut es der mit Zylinderbank-übergreifenden Abgaskrümmern operierende Twinturbo-V8 den aktuell besten Saugern gleich – womit er sich selbstredend für den Einsatz auch im nächsten M5-Modell empfiehlt.”

Wer mehr über den X6 M und seine Konkurrenten Porsche Cayenne Turbo S und Audi Q7 V12 TDI lesen will, dem ist die aktuelle Ausgabe der Sport Auto zu empfehlen, der ein 32 Seiten umfassendes Sonderheft zum Thema Power-SUV beiliegt.

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