BMW M2 F87: Erlkönig-Video zeigt Fahrspaß-Maschine am Nürburgring

BMW M2, Erlkönige | 21.05.2014 von 11

Wer später auf der Rennstrecke punkten, muss vorher genau dort trainieren: Das erste Erlkönig-Video stammt von TouriClips und zeigt den neuen BMW M2 F87 auf …

Wer später auf der Rennstrecke punkten, muss vorher genau dort trainieren: Das erste Erlkönig-Video stammt von TouriClips und zeigt den neuen BMW M2 F87 auf der Nürburgring Nordschleife. Wir dürfen davon ausgehen, die schärfste Interpretation der BMW 2er-Reihe künftig häufiger in der Grünen Hölle zu sehen.

Wie die nur an ausgewählten Stellen angebrachte Tarnfolie bereits andeutet, unterscheidet sich die Karosserie auf Höhe von Vorder- und Hinterachse signifikant vom M235i. Offenbar wird hier der nötige Platz geschaffen, um die Fahrwerkstechnik von BMW M3 und M4 unterbringen zu können. Der frühe Versuchsträger bleibt abgesehen davon eng am aktuell stärksten 2er und dient vermutlich nur der ersten Fahrwerkserprobung, spätere Prototypen dürften sich deutlich stärker vom M235i abgrenzen.

2016-BMW-M2-F87-Erlkoenig-Video-Nuerburgring-TouriClips

Wie bereits die ersten Erlkönig-Fotos gezeigt haben, befinden sich hinter den Vorderrädern große Luftauslässe, die auf einen Air Breather zur besseren Entlüftung der Radhäuser hindeuten. Gelochte Bremsscheiben an beiden Achsen sind ein weiteres klares Indiz für den sportlichen Anspruch des BMW M2 F87, der als legitimer Nachfolger des BMW 1er M Coupé Fahrspaß-Maßstäbe in der Kompaktklasse setzen soll.

Genau wie der Vorgänger wird auch der BMW M2 F87 von einem aufgeladenen Reihensechszylinder angetrieben, der technisch relativ eng an den N55-Motoren für AG-Modelle bleibt und keine ähnlich komplexe Eigenentwicklung wie der M3-Motor S55 darstellt. In Sachen Motorleistung gehen wir derzeit von rund 360 PS aus, final ist diese Zahl aber noch nicht.

Vor allem dank der Fahrwerks-Technik soll der BMW M2 2016 deutlich mehr Fahrspaß bieten als der alltagstauglicher positionierte, aber mit 326 PS kaum schwächere M235i. Während die wichtigsten Wettbewerber in der Kompaktklasse auf Allradantrieb setzen und in künftigen Ausbaustufen (Audi RS3, Mercedes A 45 AMG Black Series) vielleicht sogar die 400 PS-Marke knacken werden, konzentriert man sich in München lieber voll auf die Fahrspaß-Wertung. Welches Konzept besser gefällt, bleibt dabei natürlich Geschmackssache.

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