Wenn die Neue Klasse von BMW mit iX3 und i3 2026 weltweit Fahrt aufnimmt, wird eines der wesentlichen Bauteile in vielen Fällen aus dem neuen Montagewerk Irlbach-Straßkirchen stammen. Dort, wo erst im April 2024 mit dem Bau begonnen wurde, hat inzwischen der Einzug der Produktionsanlagen in die Werkhallen begonnen. Der straffe Zeitplan wurde mit der Unterstützung vieler regionaler Partner eingehalten, denn alle beteiligten Bauunternehmen stammen aus Deutschland und meist sogar aus Bayern. Bei den Anlagenbauern kommen immerhin mehr als drei Viertel aus Deutschland.
Die Münchner sprechen hierbei voller Stolz von “Bavarian Speed”, denn nach eigener Aussage ist in Deutschland in den letzten Jahren kein anderes vergleichbares Bauvorhaben derart schnell realisiert worden. Hieran haben nicht nur BMW und die beteiligten Bauunternehmen, sondern natürlich auch die konstruktive Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und den Menschen vor Ort ihren Anteil. Genau hier wird schließlich auch stark von der Ansiedlung des Werks profitiert: Zum einen stammt jedes dritte bisher beauftragte Unternehmen aus einem Umkreis von 100 Kilometern, zum anderen entstehen im Werk nicht weniger als 1.600 neue Arbeitsplätze.
Schon in wenigen Monaten sollen im BMW Werk Irlbach-Straßkirchen die ersten Hochvoltbatterien für die Neue Klasse vom Band laufen, die ersten Exemplare für Testzwecke werden noch in diesem Jahr gebaut. Die im Landkreis Straubing-Bogen montierten Lithium-Ionen-Akkus der sechsten Generation von BMW eDrive werden an die deutschen Werke geliefert, zunächst also vor allem nach München: Im Sommer 2026 beginnt im Stammwerk die Produktion des neuen BMW i3 (NA0), der im 3er-Segment angreifen wird.
Da die Technik der Neuen Klasse innerhalb kürzester Zeit auf beinahe die gesamte Modellpalette ausgerollt werden soll – bis Ende 2027 sind mehr als 40 Neuheiten oder Facelifts geplant – dürften bald noch weitere deutsche Werke mit den Hochvoltspeichern aus Irlbach-Straßkirchen beliefert werden.
Markus Söder (Bayerischer Ministerpräsident): “Bayern ist Autoland! BMW baut in Niederbayern in Irlbach-Straßkirchen eine Giga-Factory für Hightech-Batterien. Hier entsteht die Elektromobilität der Zukunft. Davon profitiert die gesamte Region im ländlichen Raum. Hochtechnologie und Zukunft passen perfekt zu Bayern: Das Auto ist unsere wichtigste Industrie und BMW ist ein weltweiter Markenbotschafter des Freistaats. Geht es BMW gut, geht es Bayern gut. Wir glauben ans Automobil und unsere Unternehmen.”
Dr. Milan Nedeljković (Produktionsvorstand der BMW AG): “Die Neue Klasse steckt voller Innovationen, und das spiegelt sich auch in den Fertigungstechnologien wider. Von diesem Standort aus werden künftig die deutschen Fahrzeugwerke mit Hochvoltbatterien der sechsten Generation versorgt. Dieses Werk belegt: High-Tech hat in Deutschland eine Zukunft.”
Ilka Horstmeier (Vorständin der BMW AG für Personal und Immobilien): “Unser neues Werk Irlbach-Straßkirchen ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie erfolgreiche Industrieansiedlungen in Deutschland möglich sind. Wir zeigen hier gemeinsam mit unseren Partnern, wie es gehen kann. Dies war in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen Staatsregierung, engagierten Kommunalpolitikern, den lokalen Behörden und den Menschen vor Ort möglich. Und dies in „Bavarian Speed” – so schnell wie kein anderes Bauvorhaben der vergangenen Jahre in Deutschland. Mit diesem neuen Werk sichern wir in Zeiten schnell wachsender Elektromobilität tausende Arbeitsplätze in Bayern und gestalten gemeinsam die Zukunft individueller Mobilität.”