Wenn bayerische Ingenieurskunst auf italienisches Design trifft, liegen sofort Leidenschaft und Emotionen in der Luft. Im BMW Museum München beschäftigt sich ab morgen eine ganze Sonderausstellung mit den schönsten Ergebnissen der bayerisch-italienischen Liaison, die sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder in den Vordergrund spielen konnte: Schon die ersten BMW-Automobile aus den 1930er-Jahren waren vom Italo-Design inspiriert, später folgten eine Vielzahl von Studien und Serienfahrzeugen, die mehr oder weniger offensichtlich von italienischen Designern erschaffen oder zumindest beeinflusst wurden.
Wir durften uns vorab ein Bild von der “Belle Macchine” genannten Ausstellung machen, die das BMW Museum ab dem 7. Juni 2025 mit italienischem Flair bereichert. Nicht weniger als 23 historische Fahrzeuge und unzählige Skizzen aus der BMW Design-Abteilung machen die Geschichte der Italo-BMW so greifbar wie nie zuvor – und zeigen dabei auch die Vielseitigkeit der Designer aus Südeuropa, denn die Bandbreite der gezeigten Fahrzeuge reicht von Kleinstwagen wie der Isetta über Limousinen und Cabriolets bis hin zum luxuriösen BMW Gran Lusso Concept oder Supersportlern wie BMW M1 und Nazca M12.
Die Namen der beteiligten Designer lesen sich unterdessen wie ein Who is Who der italienischen Automobilbau-Künstler: Carrozzeria Bertone, Pininfarina, Zagato, Giorgetto Giugiaro, Giovanni Michelotti, Pietro Frua, Fabio Filippini oder Marcello Gandini haben genau wie Italdesign und Superleggera ihre ganz individuellen Spuren hinterlassen.
Passend zu den Serienautomobilen und spektakulären Studien wie dem BMW Zagato Coupé wurde das komplette Museum gestaltet und erinnert vielerorts an eine italienische Piazza – so wird der Besuch von “Belle Macchine” nicht nur zu einer Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte, sondern fast schon zu einem Kurzurlaub auf der Appenninhalbinsel.
Einige Eindrücke von der morgen eröffnenden Ausstellung liefern die folgenden Fotos, das ganze Erlebnis und alle Hintergründe zu den gezeigten Fahrzeugen liefert aber natürlich nur der ausführliche Besuch im Museum.