Elektroautos und Plug-in-Hybride zählen seit über einem Jahrzehnt zum Portfolio der BMW Group und sind längst fester Bestandteil des Angebots. Wie normal sie längst auch für die Kunden geworden sind, zeigt ein großes Jubiläum im BMW Werk München: In Form eines 330e Touring (G21 LCI) lief gestern der dreimillionste BMW mit elektrifiziertem Antrieb vom Band. Der Jubilar ist mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, M Sportpaket und Lackierung in Portimao Blau ausgerüstet und wird in Kürze an seinen neuen Besitzer in England übergeben. Seit dem zweiten 3er Facelift 2024 kommt der 330e dank größerem Akku auf eine Elektro-Reichweite von bis zu 101 Kilometern.
Im gleichen Kontext meldet die BMW Group noch ein weiteres Jubiläum: Betrachtet man alle drei Marken gemeinsam, wurden inzwischen bereits mehr als 1,5 Millionen reine Elektroautos (BEV) ausgeliefert. Hierzu tragen neben den i-Modellen von BMW vor allem auch zahlreiche Kleinwagen und City-SUV der Marke MINI bei, denn auch bei den Briten sind Elektroautos und Plug-in-Hybride seit Jahren fester Bestandteil des Modellportfolios. Seit einigen Monaten zeigt der Rolls-Royce Spectre, dass es auch in der absoluten Luxusklasse einen Markt für Elektroautos gibt.
Begonnen wurde die Elektro-Geschichte der BMW Group im Jahr 2013 mit dem BMW i3, zumindest wenn man die Versuchsträger und Kleinserien auf dem Weg zum ersten Großserien-BEV für einen Moment ausblendet. 2014 folgte mit dem BMW i8 der erste Plug-in-Hybrid.
Mit ihrem heutigen Portfolio konnte die BMW Group allein im 1. Quartal 2025 weltweit fast 110.000 reine Elektroautos verkaufen, davon entfielen über 86.000 auf die Kernmarke BMW. Hinzu kommen knapp 48.000 Plug-in-Hybride, die praktisch komplett auf die Kernmarke entfallen. Der xEV-Anteil am Gesamtabsatz lag damit bei 26,9 Prozent, die reinen Elektroautos stehen bereits für 18,7 Prozent der Verkaufszahlen.
Die nächsten großen Schritte in Sachen Elektro-Produktion wird BMW schon bald mit der Neuen Klasse gehen: Noch in diesem Jahr beginnt die Serien-Produktion des BMW iX3 (NA5) im neuen Werk Debrecen in Ungarn, wenige Monate später fällt im Werk München der Startschuss für die Serienfertigung des neuen BMW i3 (NA0).
Milan Nedeljković (Produktionsvorstand der BMW AG): “Durch ihre hohe Fertigungsflexibilität kann die BMW Group markt- und nachfragegerecht die Kundenwünsche bedienen. Alle Werke unseres weltweiten Produktionsnetzwerks sind für die Elektromobilität befähigt und ermöglichen damit weiteres Wachstum in diesem Segment.”