Bei seiner Vorstellung stand das neue MINI John Cooper Works Cabrio (F67) ein wenig im Schatten des zeitgleich enthüllten JCW Hatchback (F66), aber eigentlich gehört auch das offene Topmodell in die pralle Sonne. Wie gut es dort aussieht, zeigt uns eine ganze Serie frischer Fotos von der Côte d’Azur, denn der 231 PS starke F67 fühlt sich offenbar auch in und um Cannes pudelwohl. Zum besonderen Auftritt trägt in diesem Fall eine spezielle Konfiguration bei, die klassisches British Racing Green mit den roten Akzenten der John Cooper Works-Modelle kombiniert.
Zwar muss das MINI Cabrio naturgemäß auf das rot lackierte Dach der geschlossenen Varianten verzichten, mit roten Außenspiegel-Kappen und roten Zierstreifen auf der Haube weist es aber dennoch deutlich auf seine motorische Potenz hin. Hingucker und Erkennungszeichen Nummer 1 ist dennoch das einzelne Endrohr am Heck, das in der Mitte der Heckschürze die Position der Doppel-Endrohre früherer Generationen einnimmt und für eine klare Abgrenzung von allen schwächeren Modellen sorgt – ab Werk verzichten schließlich nicht nur die Elektroautos, sondern auch die starken Benziner bis hin zum MINI Cooper S auf sichtbare Endrohre.
Dass der MINI JCW auch als Cabrio schnell bewegt werden kann, steht wie bei den Vorgängern nicht zur Debatte: Die 100er-Marke fällt bei Bedarf nach 6,4 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h genügt locker, um auf der Autobahn immer wieder erstaunte Blicke zu verursachen.
Die Preise für das MINI John Cooper Works Cabrio sind durchaus selbstbewusst, denn der offene Kleinwagen mit dem 231 PS starken BMW-Vierzylinder kostet mindestens 44.650 Euro. Klar, dank des im Grundpreis enthaltenen John Cooper Works Trim ist das Topmodell bereits relativ gut ausgestattet, aber mit ein paar Klicks im Konfigurator nähert sich der Listenpreis schnell der 50.000-Euro-Marke: Die Metallic-Lackierung in British Racing Green (600 Euro), das Ausstattungspaket XL (1.920 Euro), das stylische MINI Yours-Verdeck mit Union Jack (640 Euro) und natürlich die 18-Zoll-Felgen mit Sportreifen (1.350 Euro) sorgen mit wenigen Klicks für einen deutlichen Abstand zum Basispreis.