BMW Deutschland kann im April 2025 nicht nur auf insgesamt starke Zahlen verweisen, auch im Segment der Elektroautos konnten die Münchner ihre Rolle als Premium-Marktführer weiter ausbauen. Laut Kraftfahrtbundesamt entfallen 4.151 der 22.540 BMW-Neuzulassungen auf E-Autos, was einem Anteil von 18,4 Prozent entspricht – und die Zahlen aller anderen Premiummarken übertrifft. Am dichtesten auf den Fersen bleibt dabei Audi, denn die Ingolstädter kommen auf 3.390 BEV-Neuzulassungen. Mercedes kann der bayerischen Konkurrenz mit 2.626 Einheiten nicht folgen, liegt aber zumindest deutlich vor Tesla – was freilich primär an der Schwäche der Amerikaner liegt.
Die Marke von Elon Musk, die vor einem Jahr noch Elektro-Marktführer in Deutschland war, kommt im April 2025 nur auf 885 Neuzulassungen und bleibt damit ebenso weit hinter dem Vorjahr wie hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Seit Jahresbeginn kommt Tesla in Deutschland nicht über 5.820 Einheiten hinaus, was einem Rückgang um 60,4 Prozent entspricht. Mercedes konnte in den ersten vier Monaten 9.716 Elektroautos absetzen, Audi kommt auf 12.024 Einheiten. An der Spitze des Premium-Segments liegt mit klarem Vorsprung BMW, denn hier stehen bereits 14.466 Neuzulassungen in den KBA-Statistiken.
An die Spitze des deutschen Elektro-Markts haben sich unterdessen zwei Marken des Volkswagen-Konzerns geschoben: Die Kernmarke VW kommt allein im April auf 9.725 Einheiten, dahinter schafft es Skoda mit 4.216 Einheiten knapp vor BMW. Beim Blick auf die Zahlen des bisherigen Gesamtjahrs bleibt BMW noch vor den 13.474 Einheiten von Skoda auf dem zweiten Rang, während Volkswagen mit 35.118 Neuzulassungen bereits weit enteilt ist.
Bei den Premium-Kleinwagen rangiert die BMW-Tochter MINI deutlich vor der Mercedes-Tochter Smart: Seit Beginn des Jahres kommt MINI auf 3.430 BEV-Neuzulassungen und liegt damit fast drei mal so hoch wie die 1.281 Einheiten von Smart.