Drag-Race mit 2x 1.000 PS: BMW M3 G80 vs. Tesla Model S Plaid

BMW M3 | 29.01.2024 von 0

Als der Bugatti Veyron 2005 auf den Markt kam, waren seine 1.001 PS ein Ausrufezeichen, das die Automobilwelt in Aufruhr versetzte. Keine 20 Jahre später …

Als der Bugatti Veyron 2005 auf den Markt kam, waren seine 1.001 PS ein Ausrufezeichen, das die Automobilwelt in Aufruhr versetzte. Keine 20 Jahre später sind 1.000 PS zwar immer noch eine gewaltige Ansage, aber zumindest in der Tuning-Szene sind vierstellige Leistungsangaben heute längst nicht mehr so exklusiv wie damals: Selbst “Mittelklasse-Fahrzeuge” wie BMW M3 und M4 schaffen es mitunter auf 1.000 PS und mehr – und bleiben dabei optisch seriennah, sodass kaum ein Betrachter mit derart viel Leistung rechnen würde.

Im jüngsten Video von AutoTrader tritt der aktuelle BMW M3 (G80) von Tom Wrigley Performance gegen ein Tesla Model S Plaid an, beide werfen dabei rund 1.000 PS in den Ring. Trotz ähnlicher Leistungswerte könnten die Fahrzeuge unterschiedlicher kaum sein, schließlich geht der Tuning-Tesla weiterhin als lokal emissionsfreies Elektroauto und mit 0 Zylindern an den Start, während der BMW M3 auf einen elektrifizierten Antrieb verzichtet und seine 1.000 PS aus einem 3,0 Liter großen Biturbo-Reihensechszylinder holt. "

Beim ersten Rennen der beiden Power-Limousinen tritt der Tesla mit einer nicht im optimalen Temperaturfenster befindlichen Batterie an, was offenbar zu einer reduzierten Performance führt: Ab Minute 3:45 sehen wir, wie der BMW M3 die Viertelmeile in nur 9,7 Sekunden knackt und dem Tesla dabei eine halbe Sekunde abnimmt.

Bemerkenswert ist, dass beide Fahrzeuge auf absolut alltagstauglichen Reifen unterwegs sind: Die Michelin Pilot Sport 4 S sind für ihr hohes Traktionsniveau bekannt, aber sie sind dennoch uneingeschränkt allwettertauglich und naturgemäß ein gutes Stück vom Grip eines Semislick- oder gar Slick-Reifens entfernt.

Im zweiten Rennen ist der Akku des Tesla auf optimaler Temperatur, während der BMW M3 trotz Allradantrieb M xDrive mit Traktionsproblemen zu kämpfen hat. Vor dem dritten Rennen (ab Minute 6:50) wurde der Tank des BMW M3 von Tom Wrigley mit besonders hochoktanigem Kraftstoff aufgefüllt, um die letzten Prozentpunkte herauszuholen. Das Ergebnis ist ein haarscharfes Rennen, das in einem Foto-Finish zu Gunsten des M3 endet!

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