Neue Klasse 2025: BMW sieht nächsten 3er als Gamechanger

BMW 3er | 12.05.2022 von 0

Die für 2025 angekündigte Neue Klasse soll bei BMW erneut vieles verändern und das Unternehmen so auf die Herausforderungen einer neuen Zeit vorbereiten. In der …

Die für 2025 angekündigte Neue Klasse soll bei BMW erneut vieles verändern und das Unternehmen so auf die Herausforderungen einer neuen Zeit vorbereiten. In der Premium-Mittelklasse wird die Neue Klasse das Segment der 3er-Reihe bedienen, soll dabei aber weit mehr als nur ein weiteres Elektroauto sein: Die Münchner kündigen nicht weniger als einen Gamechanger an, der neben einem hochmodernen Elektroantrieb auch Maßstäbe bei digitalen Diensten und der Erfüllung von Anforderungen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft setzt. Letzteres ist essenzieller Bestandteil der Entwicklung und wurde von Anfang an mitgedacht – denn bei BMW ist man seit Jahren überzeugt, dass echte Nachhaltigkeit das Potenzial zum schlagenden Verkaufsargument im Premium-Segment hat.

Mit der Neuen Klasse feiert 2025 auch die sechste Generation der BMW eDrive-Technik ihren Marktstart. Im Vergleich mit der heutigen “Gen 5” wird “Gen 6” dank neuer Zellchemie noch leistungsfähiger sein, was sich bei einem Elektroauto in vielerlei Hinsicht bemerkbar macht: Effizientere E-Motoren tragen zu höherer Reichweite bei, außerdem könnten Sie noch mehr Leistung als die heutige Technik bieten. Bessere Akku-Technik erlaubt wahlweise höhere Reichweiten oder bei vergleichbarer Reichweite wie mit heutigen Modellen ein kleines Akku-Paket mit geringerem Platzbedarf und niedrigerem Gewicht. Weitere denkbare Vorteile sind kürzere Ladezeiten, noch mehr Ausdauer bei extremer Kälte und auch weitere Verbesserungen bei der Langzeit-Haltbarkeit ohne größere Einbußen über den gesamten Fahrzeug-Lebenszyklus hinweg. "

Nach aktuellem Zeitplan startet die Vorserien-Produktion der Neuen Klasse im August 2024 im Werk Debrecen, dessen Grundstein in wenigen Wochen gelegt wird. Dabei wird auch die Produktion ungewohnt nachhaltig sein: Als erstes Automobilwerk der Welt wird Debrecen nicht nur bilanziell CO2-neutral arbeiten können, sondern tatsächlich komplett auf fossile Energieträger wie Erdöl oder auch Erdgas verzichten. Dennoch soll die Neue Klasse auch den Anforderungen von Investoren gerecht werden und ebenso profitabel sein wie heutige Modelle mit Verbrennungsmotor.

Anders als bei der ersten “Neuen Klasse” in den frühen 60er-Jahren agiert die BMW Group dieses Mal aus einer Position der Stärke heraus: Die Münchner sind seit Jahren der weltweit erfolgreichste Anbieter von Premium-Automobilen und fahren Jahr für Jahr hohe Gewinne ein, von denen ein großer Teil in die Entwicklung neuer Technik investiert wird. Was BMW aus diesen Startvoraussetzungen macht, wird sich in den nächsten Jahren immer konkreter abzeichnen.

Gegenüber den Aktionären äußerte sich BMW-Chef Oliver Zipse mit folgendem Wortlaut zur Neuen Klasse:

Unsere NEUE KLASSE für eine neue Zeit.

Sie ist definitiv das größte Zukunftsprojekt Ihres Unternehmens: Digital. Elektrisch. Zirkulär. Ein gewaltiger Technologiesprung. Bei Produkt. Technologie. Und Arbeitsmodell. Noch dieses Jahr vergeben wir den Großteil der Aufträge für die ersten Fahrzeuge. Dabei berücksichtigen wir die CO2-Emissionen und den Anteil an Sekundärmaterial als Kriterien bei der Lieferantenwahl. Integriert im Einkaufsprozess. Nicht als „add on“.

Die NEUE KLASSE ist ganz auf E-Mobilität ausgelegt. Dafür steht auch unsere neueste Antriebsgeneration GEN 6: Mehr Leistung. Eine neue Zellchemie. Neue Zellformate. Am 1. Juni legen wir den Grundstein für das Werk Debrecen.

Schon 26 Monate später startet dort die Vorserie der NEUEN KLASSE. Auf unserer neuen Fahrzeugarchitektur. Wir verbinden damit einen einzigartigen Schritt in den Produktionsprozessen: Unser Werk in Ungarn soll vollständig auf fossile Energieträger verzichten. Als weltweit erstes Automobilwerk. Das bedeutet: Wir produzieren auch ohne das viel diskutierte Erdgas. Ein Paukenschlag. Denn das impliziert: Wir können das Werk nicht nur bilanziell CO2-neutral mit Energie versorgen. Sondern gänzlich CO2-frei.

Woher nehmen wir den Großteil des benötigten Stroms? Wir werden ihn direkt auf dem Werksgelände produzieren. Für den Rest nutzen wir zu 100 Prozent regenerative Energiequellen. Der Gesamtbedarf stammt überwiegend aus regionalen Quellen.

Sie sehen: Wir tragen aktiv zur Energiewende bei. Das tun wir auch an unseren anderen Standorten weltweit: Was passt am besten zum jeweiligen Werk? Welche lokalen Optionen gibt es? So senken wir unseren Klima-Fußabdruck – stets auf die regional bestmögliche Weise. Ökologisches und ökonomisches Handeln gehen Hand in Hand. Denn unser Konzept sorgt für stabile Preise sowie eine sichere Versorgung.

Klar ist: Die NEUE KLASSE soll – und wird – profitabel sein. Auf dem Niveau modernster Verbrenner. Im Vorstand haben wir uns zwei Konzeptfahrzeuge angeschaut. Auch Sie werden fasziniert sein. Das verspreche ich Ihnen. Die NEUE KLASSE ist genau der Weitsprung, den wir uns vornehmen.

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