Neue Marke im Portfolio: Alpina wird Teil der BMW Group!

News | 10.03.2022 von 1

Die BMW Group meldet einen prominenten Zuwachs im eigenen Marken-Portfolio und holt Alpina unter das Dach des weltweit führenden Anbieters von Premium-Automobilen! Der Hersteller exklusiver …

Die BMW Group meldet einen prominenten Zuwachs im eigenen Marken-Portfolio und holt Alpina unter das Dach des weltweit führenden Anbieters von Premium-Automobilen! Der Hersteller exklusiver Automobile, der seit über 50 Jahren für ganz besondere Interpretationen des Themas BMW steht, wird damit ganz offiziell ein Teil des Münchner Unternehmens. Die beiden Partner kennen sich seit Jahrzehnten bestens und sind durch eine intensive Zusammenarbeit miteinander verbunden, nicht wenige Außenstehende dürften Alpina schon lange als einen inoffiziellen Teil der BMW Group wahrgenommen haben. Nun macht der Erwerb der Markenrechte die Zusammengehörigkeit amtlich, während er der BMW Group eine weitere Differenzierung des eigenen Angebots im sportlichen Luxussegment ermöglicht.

Die Vereinbarung zwischen BMW Group und Alpina sieht die Einstellung des heutigen Alpina-Fahrzeugprogramms bis Ende 2025 vor, wodurch auch einige der rund 300 Arbeitsplätze in Buchloe gefährdet sind. Der traditionsreiche Standort soll aber keineswegs aufgegeben werden: Der Service sowie das Ersatzteil- und Zubehör-Geschäft sollen unverändert in Buchloe bleiben, die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Bereiche sollen nach Möglichkeit bei der BMW Group oder ihren Zulieferern weiterbeschäftigt werden. Allen Änderungen zum Trotz bleibt auch Vieles wie gehabt: Firmenanteile werden im Zug der Markenrechts-Übertragung nicht veräußert und auch das Weingeschäft der Familie Bovensiepen wird unverändert fortgeführt. "

Aus Sicht der BMW Group ergibt sich durch die Übernahme der Alpina-Markenrechte die Chance für eine Realisierung noch individuellerer Kundenwünsche, bei denen Sportlichkeit mit Luxus und Komfort auf höchstem Niveau kombiniert werden. Wie das Produkt-Portfolio nach 2025 aussehen wird, lässt sich derzeit nur spekulieren – aber Vieles spricht dafür, dass die spezielle Alpina-Philosophie auch unter dem Dach der BMW Group konsequent fortgeführt wird: Souveräne Kraftreserven und feinste Materialien im Innenraum werden mit einer Fahrwerksabstimmung kombiniert, die Sportlichkeit und einen angenehmen Langstrecken-Komfort erstklassig vereint.

Hieraus folgt auch, dass sich die Produkte der BMW M GmbH noch konsequenter auf maximale Sportlichkeit fokussieren dürfen, schließlich können Kunden mit höherem Komfort-Anspruch in Zukunft wesentlich direkter als bisher in Richtung Alpina verwiesen werden. Denkbar ist auch, dass die aktuellen M Performance Automobile in Zukunft als Alpina vermarktet werden, schließlich verfolgen sie eine tendenziell ähnliche Philosophie.

Der Zeitpunkt für die Übertragung der Markenrechte ist natürlich keinesfalls zufällig: Die gesamte Automobilindustrie befindet sich in einer Zeit des radikalen Wandels, immer schärfere Emissions- und Sicherheits-Vorschriften machen es kleineren Herstellern wie Alpina zunehmend schwerer. Bisher konnte Alpina aber sehr gut mit diesen Rahmenbedingungen umgehen: 2021 verkauften die Buchloer mehr als 2.000 Fahrzeuge und feierten damit das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte. Auch die Auftragslage ist weiterhin sehr gut, weshalb das bisherige Geschäft bis Ende 2025 weitgehend unverändert fortgeführt werden soll.

Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Die Automobilindustrie befindet sich inmitten einer tiefgreifenden Transformation in Richtung nachhaltige Mobilität. Bestehende Geschäftsmodelle müssen regel­­-mäßig hinterfragt werden. In Buchloe wird seit über einem halben Jahrhundert eindrucksvoll gezeigt, wie man mit viel Liebe zum Detail hochwertigste Automobil-Kultur auf vier Rädern realisiert. Diese Leidenschaft für faszinierende Autos treibt auch die BMW Group an. Daher schlagen wir nun ein neues Kapitel in unserer langjährigen Partnerschaft auf. Durch den Erwerb der Markenrechte werden wir den langfristigen Fortbestand dieser traditionsreichen Marke zukunftsorientiert gestalten. Wir freuen uns sehr, die Marke ALPINA in der BMW Familie begrüßen zu dürfen.”

Andreas Bovensiepen (Geschäftsführer der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG): “Wir haben die Herausforderungen in der Automobilindustrie rechtzeitig erkannt und stellen nun die richtigen Weichen für ALPINA und auch für unser Familienunternehmen BOVENSIEPEN. Nun beginnt ein neues Kapitel. Die Begehrlichkeit der Marke ALPINA und unseres Unternehmens ist natürlich enorm. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, ALPINA nicht an einen beliebigen Hersteller zu veräußern, denn BMW und ALPINA arbeiten seit Jahrzehnten ver-trauensvoll zusammen. Aus diesem Grund ist es strategisch die richtige Entscheidung, dass die Marke ALPINA in Zukunft von der BMW Group geführt wird.”

Jens Thiemer (Senior Vice President Customer and Brand BMW): “BMW und ALPINA – das passt perfekt! Die über 50 Jahre in enger Verbindung mit BMW gereifte Marke ALPINA bietet alles, was das Herz eines automobilen Gourmets in aller Welt höherschlagen lässt. Sie beherrscht den Spagat zwischen gepflegter Sportlichkeit, Luxus und Exklusivität. Wir übernehmen deshalb mit Freude die Markenrechte an ALPINA und nutzen diese für ein zukünftiges BMW Angebot.”

Florian Bovensiepen (Geschäftsführer der ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG): “Wir werden das Lebenswerk unseres Vaters fortsetzen und in den ebenso bekannten Namen BOVENSIEPEN investieren. Mit unserer Expertise und unserem hohen Qualitätsanspruch werden wir in Zukunft andere überzeugende mobile Angebote in den Markt bringen. Ohne unsere kreativen, fähigen und loyalen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hätten wir diese Erfolgsgeschichte bei ALPINA nicht schreiben können. Wir nutzen die Kraft unseres Hauses, unserer Mannschaft und unserer Familien, um zum richtigen Zeitpunkt diese Neuorientierung vorzunehmen. Gleichzeitig bekennen wir uns mit der BMW Group zu unserer sozialen Verantwortung gegenüber unserer Belegschaft und werden unser Bestes geben, um mögliche Auswirkungen durch diese Neuaufstellung abzufedern.”

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