BMW Alpina D5 S Facelift statt M550d: Trostpflaster mit 408 PS

BMW 5er | 30.06.2021 von 1

Seit dem Herbst 2020 endet die Motorenpalette auf Seiten der Power-Diesel für den BMW 5er regulär mit dem 540d, der M550d wurde wie von uns …

Seit dem Herbst 2020 endet die Motorenpalette auf Seiten der Power-Diesel für den BMW 5er regulär mit dem 540d, der M550d wurde wie von uns lange zuvor angekündigt eingestellt und hat keinen Nachfolger erhalten. Eine mehr als adäquate Alternative gibt es allerdings aus Buchloe, denn dort darf der Diesel auch im Jahr 2021 mit bis zu 408 PS Vollgas geben: Aktuelle Fotos zeigen das BMW Alpina D5 S Facelift (G30 LCI) mit der in Buchloe entwickelten Triturbo-Variante des Reihensechszylinder-Motors B57, die inzwischen keine direkte Konkurrenz aus München mehr hat.

Mit 408 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment übertrumpft der BMW Alpina D5 S den M550d knapp, denn die Münchner Motorenabteilung schickte ihren Quadturbo-Diesel stets mit 400 PS und höchstens 760 Newtonmeter ins Rennen. Noch wichtiger als die Maximalwerte ist jedoch, dass das höhere Drehmoment des dreifach aufgeladenen Alpina-Motors auch noch früher anliegt und somit häufiger zur Verfügung steht als im M550d. Beide Anbieter kombinieren ihren Power-Diesel mit Achtgang-Automatik und Allradantrieb.

Während sich die beiden Selbstzünder bei der Beschleunigung aus dem Stand nichts schenken und beide mit 4,4 Sekunden angegeben sind, genießt der Alpina einen klaren Vorteil in Sachen Höchstgeschwindigkeit: Wird der BMW M550d xDrive von seiner Elektronik stets bei 250 km/h eingebremst, darf der Alpina D5 S weiter bis zur rein physikalisch bedingten Endgeschwindigkeit von 286 km/h beschleunigen.

Seit dem BMW 5er Facelift 2020, das der M550d nie erhalten hat, ist der Auftritt des BMW Alpina D5 S noch markanter: An der Front sorgen die neue Niere und vor allem das neue Tagfahrlicht-Design für einen noch konzentrierteren Blick und eine stärkere Betonung der Fahrzeugbreite, am Heck sind die dreidimensional ausgeformten Rückleuchten ein hochmodernes Element. Alpina-Schriftzüge und Felgen sowie die vier Endrohre am Heck weisen Kenner gemeinsam mit der optionalen Dekor-Beklebung an der Seite auf die exklusiven Gene des Fahrzeugs. Kommt dann noch eine Lackierung wie Alpinagrün hinzu, geraten Alpina-Freunde beinahe unwillkürlich ins Schwärmen.

Inzwischen hat übrigens auch Alpina den vierten Turbolader für sich entdeckt: Mit dem jüngsten Facelift für Alpina XD3 und XD4 debütiert auch der erste Quadturbo-Diesel aus Buchloe.

(Fotos: Alpina)

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