24h Nürburgring 2020: Mehr als nur der 20. Gesamtsieg für BMW

Motorsport | 27.09.2020 von 2

Der lang ersehnte 20. Gesamtsieg überstrahlt alles, aber die Mannschaft von ROWE Racing war nach den 24h Nürburgring 2020 längst nicht das einzige BMW-Team mit …

Der lang ersehnte 20. Gesamtsieg überstrahlt alles, aber die Mannschaft von ROWE Racing war nach den 24h Nürburgring 2020 längst nicht das einzige BMW-Team mit Grund zum Feiern. Wie schon seit dem ersten Langstrecken-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife vor 50 Jahren feierten auch 2020 diverse kleinere BMW-Teams Klassensiege und fügten der herausragenden Rolle von BMW in der Grünen Hölle ein weiteres Kapitel hinzu. Auch wenn in vielen Medien nur über den Gesamtsieg des in der Klasse SP 9 angetretenen ROWE BMW M6 GT3 mit der Startnummer 99 gesprochen wird, sind die Siege in den kleineren Klassen für alle Beteiligten mindestens ebenso wertvoll. Dass dabei in manchen Klassen Corona-bedingt deutlich weniger Autos unterwegs waren als üblich, schmälert den Erfolg keineswegs.

Gleich zwei Klassensiege konnte 2020 der BMW M4 GT4 einfahren, der für viele Teams eine hochattraktive Basis für vergleichsweise günstigen Motorsport auf hohem Niveau darstellt. Bei den 24h Nürburgring 2020 gewann der M4 GT4 mit Startnummer 70 von Hofor Racing by Bonk Motorsport die Klasse SP 10, wobei sich Claudia Hürtgen, Michael Schrey, Michael Fischer und Sebastian von Gartzen gegen die Konkurrenz auf Porsche 718 Cayman GT4 CS, Aston Martin Vantage AMR GT4 und Toyota Supra durchsetzen konnte. Auch in der Klasse SP 8T war der BMW M4 GT4 nicht zu schlagen: Das aus Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen bestehende BMW Junior Team war im von Walkenhorst Motorsport betreuten M4 nicht zu schlagen und zeigte der unter anderem mit dem Mercedes-AMG GT4 angetretenen Konkurrenz der Klasse die Rücklichter ihres schwarzen M4.

Auch der neue BMW 3er G20 konnte sich bei den 24h Nürburgring 2020 in die Siegerlisten eintragen: Der von Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport an den Start gebrachte BMW 330i mit Startnummer #330 setzte sich in der Klasse V2T gegen einige andere 3er, einen VW Golf GTI und einen Opel Astra OPC durch.

In den Klassen Cup 5, V 4, SP 4 und BMW M2 CS stand von vornherein fest, dass ein BMW gewinnen wird – hier waren von Anfang an nur Fahrzeuge mit Münchner Wurzeln am Start. Besonders hart umkämpft war wieder einmal der Sieg in der extrem engen Klasse Cup 5, wobei der BMW M240i Racing vom Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport mit Startnummer 240 nach 24 Stunden Vollgas keine 23 Sekunden Vorsprung auf den M240i von AVIA Sorg Rennsport hatte!

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