GDV: Zahl der BMW-Diebstähle sinkt 2018 um 19,4 Prozent

Sonstiges | 18.10.2019 von 0

Mit Hilfe von immer besserer Technik gelingt es den Autobauern offenbar, die Diebstahl-Zahlen weiter in den Keller zu drücken. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft …

Mit Hilfe von immer besserer Technik gelingt es den Autobauern offenbar, die Diebstahl-Zahlen weiter in den Keller zu drücken. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in seiner Auswertung des Jahres 2018 mitteilt, sank die Zahl der Pkw-Diebstähle im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Mit rund 15.000 geklauten Autos sank der Wert im Vergleich zum Vorjahr gleich um 14 Prozent.

Beim Blick auf die meistgeklauten Marken wird klar, wo der Rückgang primär stattfindet: Bei den drei meistgeklauten Autobauern – Volkswagen, BMW und Audi – konnten die Zahlen um Werte zwischen 18,4 und 36,5 Prozent reduziert werden. Bei BMW und MINI sanken die Diebstahl-Zahlen im Vergleich zum Vorjahr von 2.602 auf 2.097 Fälle, das entspricht einem Rückgang um 19,4 Prozent.

Auf dem vierten Rang folgt Mercedes mit 1.671 geklauten Pkw, was immerhin 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr waren. Deutlich “gefragter” bei Autodieben war hingegen Mazda: Die Japaner liegen weiterhin auf dem fünften Rang, die Zahl der Fälle stieg aber deutlich um 28,7 Prozent. Auch bei Toyota, mit 793 Diebstählen auf dem sechsten Rang, gab es einen Zuwachs um 7,9 Prozent.

Bei den meistgeklauten Modellen unterscheidet die GDV-Statistik nun strenger zwischen verschiedenen Motorisierungen, sodass es zu ein paar Verschiebungen im Ranking kommt. Durch die nach Motorisierungen getrennte Auflistung kommen einige Baureihen nun auch mehrfach vor. Wie üblich wird bei den meistgestohlenen Modellen die Verbreitung des Modells berücksichtigt, es geht also um Diebstähle pro 1.000 versicherte Autos dieses Typs. Bei relativ selten zugelassenen Modellen genügen daher schon wenige Diebstähle für eine “Top”-Platzierung.

Auch Diebe und ihre Abnehmer zeigen dabei den anhaltenden SUV-Trend, denn alle Modelle in den Top-8 sind SUV. An der Spitze steht 2018 der Mazda CX-5 2.2 D AWD, der auf 15,4 Diebstähle je 1.000 Autos kommt. Schon knapp dahinter folgt allerdings der BMW X6 M, bei dem der durchschnittliche Schadenswert mit 65.630 Euro mehr als doppelt so hoch ausfällt wie beim Mazda. Die Top-10 stellt sich folgendermaßen dar:

Zu den insgesamt niedrigeren Zahlen dürften auch die größere Verbreitung von Alarmanlagen und neue Technik-Features beitragen. So nutzt BMW bei allen G-Baureihen (G01 etc.) seit März 2018 eine diebstahlhemmende Fernbedienung, die das Umgehen der “Keyless-Go” bzw. Komfortöffnen-Systeme erschwert: Die Schlüssel werden nach 2 Minuten in Ruhe automatisch deaktiviert und können von Dieben nicht mehr für eine Funkverlängerung missbraucht werden. Seit März 2019 kommt die Funktion auch bei allen F-Baureihen mit Komfortöffnung zum Einsatz. Besitzer älterer G- und F-Modelle können sich bei ihrem Händler erkundigen: In vielen Fällen ist ein Tausch der Schlüssel und damit die Adaption der neuen Ruhe-Funktion möglich.

(Statistiken & Infos: GDV)

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