Open Manufacturing Platform: Microsoft & BMW bündeln Kräfte

Sonstiges | 3.04.2019 von 1

Die Produktion der Zukunft ist ohne leistungsfähige Software undenkbar. BMW und Microsoft haben mit der Open Manufacturing Platform (OPM) nun eine neue Initiative für die …

Die Produktion der Zukunft ist ohne leistungsfähige Software undenkbar. BMW und Microsoft haben mit der Open Manufacturing Platform (OPM) nun eine neue Initiative für die Automobil- und Fertigungs-Industrie gestartet, die die Entwicklung von passenden IoT-Anwendungen spürbar beschleunigen soll. Andere Hersteller und Zulieferer sind ausdrücklich eingeladen, sich ebenfalls an der Open Manufacturing Platform zu beteiligen.

Die offene Struktur der Initiative zielt darauf ab, nützliche Lösungen für mehr Unternehmen nutzbar zu machen. Spezifische Anpassungen der Software sind ebenso möglich wie Übernahmen von freigegebenen Tools und Entwicklungen. Im Idealfall könnte eine branchenübergreifende Entwickler-Community wirkungsvoll dazu beitragen, heute bestehende Hürden für die Produktivität in der Produktion einzureißen.

Oliver Zipse (Mitglied des Vorstands der BMW AG, verantwortlich für Produktion): “Um die komplexe Aufgabe der Produktion von individualisierten Premiumprodukten zu meistern, bedarf es innovativer IT- und Softwarelösungen. Die Vernetzung von Produktionsstandorten und -systemen sowie die sichere Anbindung von Partnern und Zulieferern spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle. Bereits seit 2016 setzen wir auf Cloud-Dienste und entwickeln konsequent neue Ansätze. Mit der Open Manufacturing Platform als nächsten Schritt wollen wir unsere Lösungen für andere Unternehmen verfügbar machen und gemeinschaftlich Potenziale heben, um unsere starke Position im Markt nachhaltig zu festigen.”

Scott Guthrie (Executive Vice President, Microsoft Cloud and AI Group): “Microsoft und die BMW Group bündeln ihre Kräfte, um die Effizienz der digitalen Produktion in der gesamten Branche zu verbessern. Unser Engagement für den Aufbau einer offenen Community wird neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Fertigungsbereich eröffnen.”

Stefan Hoppe (Präsident und CEO der OPC Foundation): “Das ist eine sehr gute Nachricht für die Fertigungs-Industrie. Die Nutzung von offenen internationalen Industriestandards wie OPC UA in der OMP-Community ermöglicht Herstellern, Maschinenbauern und Zulieferern, ihre Anlagen kostengünstig, effizient und sicher zu integrieren. Lange Zeit haben Unternehmen proprietäre, geschlossene Ökosysteme vorangetrieben – die OMP-Initiative für eine offene Entwicklung wird die Fertigung von morgen prägen.”

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