Der Absatz der BMW Group auf dem wichtigen US-Markt lag im März 2018 auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Mit 31.311 Fahrzeugen der Kernmarke BMW konnte der Vorjahresmonat um 1,0 Prozent oder rund 300 Einheiten übertroffen werden, obwohl die Nachfrage nach den großen SUV-Modellen um deutliche 13,4 Prozent zurückging und auch die 3er-Reihe keinen starken Monat hinter sich hat. Vor allem die starken Zuwächse bei 5er und X1 ermöglichten unterm Strich dennoch eine Steigerung der Verkaufszahlen.
Bei MINI USA hat sich im März 2018 hingegen die unmittelbar bevorstehende Einführung der Facelift-Modelle bemerkbar gemacht. Die Kernbaureihen 3-Türer, 5-Türer und Cabrio lagen genau wie der Clubman klar unter dem Niveau des Vorjahres, das konnte auch die deutliche Steigerung der Countryman-Verkaufszahlen nicht ausgleichen. Insgesamt kommt die BMW-Tochter auf einen US-Absatz von 4.531 Einheiten und liegt damit 9,1 Prozent unter Vorjahr. Für die BMW Group ergibt sich folglich ein Absatz von 35.842 Fahrzeugen und ein leichter Rückgang um 0,4 Prozent.
Besser sieht es aus, wenn man das gesamte 1. Quartal 2018 betrachtet: BMW steigerte sich dabei um 3,0 Prozent auf 73.835 Einheiten, MINI legt um 2,8 Prozent auf 10.533 Einheiten zu und für die BMW Group ergibt sich bei 84.368 verkauften Einheiten eine Steigerung um 3,0 Prozent. Mit 3er, 5er, X3 und X5 gibt es gleich vier Baureihen, die bereits nach 3 Monaten über 10.000 Kunden auf dem US-Markt gefunden haben.
Beim Blick auf den wichtigsten Wettbewerber um die Rolle des Premium-Marktführers in den USA wird klar, wie stark der März-Absatz der BMW Group wirklich war: Mercedes-Benz muss für den März 2018 einen Absatz-Rückgang um 2,4 Prozent vermelden und liegt mit 28.407 Einheiten der Kernmarke klar hinter BMW. Hinzu kommen aus Daimler-Sicht nicht nur 110 Smart, sondern auch 2.967 Vans der Sprinter-Klasse, doch auch in dieser Zählweise liegt Mercedes 2,7 Prozent unter Vorjahr. Audi USA steigerte sich im März 2018 um 7,4 Prozent auf 20.090 Einheiten, liegt damit aber weiterhin klar hinter BMW und Mercedes.
Für das 1. Quartal 2018 ergibt sich ein gemischtes Bild, bei dem die Kernmarke Mercedes-Benz vor BMW und Audi liegt. Betrachtet man hingegen die direkt vergleichbaren Verkaufszahlen von BMW und MINI sowie Mercedes-Pkw und Smart, liegt die BMW Group mit 84.368 Einheiten vor den Stuttgartern, die auf 78.795 verkaufte Pkw kommen. Erst die 8.186 von Mercedes, Freightliner Sprinter und Metris Vans verkauften Nutzfahrzeuge lassen Daimler an die Spitze rücken, wenn man sie an dieser Stelle mitzählen möchte.