Juli 2014: Audi beim Absatz der Kernmarke vor BMW & Mercedes

News | 10.08.2014 von 28

Das zweite Halbjahr 2014 haben BMW, Audi und Mercedes jeweils mit einem Rekordmonat begonnen. Die drei deutschen Anbieter im Premium-Segment streben für das Gesamtjahr jeweils …

Das zweite Halbjahr 2014 haben BMW, Audi und Mercedes jeweils mit einem Rekordmonat begonnen. Die drei deutschen Anbieter im Premium-Segment streben für das Gesamtjahr jeweils neue Bestwerte an, wollen weltweit mehr Fahrzeuge verkaufen als jemals zuvor in einem Kalenderjahr.

Bei der BMW Group lautet die Zielstellung, mehr als zwei Millionen Einheiten zu verkaufen – was unter normalen Umständen nur gemeinsam mit den Verkaufszahlen der Marke MINI gelingen kann. Eine solche Zählweise macht auch Sinn, denn schließlich werden die Fahrzeuge der einst britischen Marke seit vielen Jahren von BMW entwickelt, gebaut und verkauft – was sich auch der Hersteller-Schlüsselnummer 0005 im Fahrzeugschein aller aktuellen MINI-Modelle entnehmen lässt. Hinzu kommt, dass die BMW Group mit der Marke MINI andere Segmente als mit den Modellen der Kernmarke BMW bedient.

Audi RS 5 Cabriolet/Detail

Dennoch kommt es immer wieder vor, dass für einen Vergleich der Verkaufszahlen lediglich die Kernmarken herangezogen werden: Bei Daimler werden lediglich die Mercedes-Benz Pkw ohne den Kleinstwagen Smart herangezogen, bei der BMW Group fallen MINI und Rolls-Royce unter den Tisch. Wer von einer solchen Betrachtungsweise profitiert, liegt auf der Hand – schließlich ergeben sich nur bei Audi keine Abzüge.

Vergleicht man nun die sogenannten Kernmarken im Juli 2014, dürfen sich die Ingolstädter tatsächlich freuen: Mit einem weltweiten Absatz von 144.000 Fahrzeugen liegen sie vor BMW mit 139.399 und Mercedes mit 130.003 an der Spitze des Premium-Segments. Für das Gesamtjahr ergibt sich diese Reihenfolge allerdings nicht: In den ersten sieben Monaten 2014 wurden auch ohne MINI 12.397 BMW mehr verkauft als Audi, Mercedes folgt mit fast 100.000 Einheiten Rückstand auf dem dritten Rang.

Deutlich relativiert werden diese Zahlen, wenn man sich die 156.154 in den ersten sieben Monaten des Jahres verkauften MINI ins Gedächtnis ruft. So ergibt sich für die BMW Group ein Vorsprung von über 170.000 Einheiten auf den Verfolger aus Ingolstadt, der im kommenden Jahr mit neuen Modellen wie der nächsten A4-Generation verstärkt angreifen will.

Die Verkaufszahlen der drei deutschen Autobauer im Wettstreit um die weltweite Krone der Premium-Anbieter stellen sich im Überblick wie folgt dar:

Audi-BMW-Mercedes-Absatz-2014-Vergleich-Juli-MINI-Smart

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