MINI F55: Fünftürer-Erlkönig am Flughafen München erwischt

Erlkönige, MINI | 15.02.2014 von 11

Schon in rund drei Wochen kommt der neue MINI F56 in den Handel, aber auch nach der Einführung der neuen Kernbaureihe geht es munter weiter. …

Schon in rund drei Wochen kommt der neue MINI F56 in den Handel, aber auch nach der Einführung der neuen Kernbaureihe geht es munter weiter. Derivate wie der MINI Fünftürer F55 und das MINI Cabrio F57 stehen schon in den Startlöchern, um noch mehr Kunden in die Autohäuser zu locken.

Unser Leser Tom hat nun am Münchner Flughafen einen MINI F55 Erlkönig erwischt, der bereits mit reduzierter Tarnung unterwegs ist. Klar erkennbar sind der längere Radstand und die fünf Türen, die den inoffiziellen Clubman-Nachfolger praktischer als den einzigartigen Vorgänger machen sollen. Am Heck trägt der Prototyp unübersehbar eine konventionelle Heckklappe, die ihn aus dieser Perspektive sehr verwechselbar mit dem Dreitürer macht.

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Die Technik teilt sich der Fünftürer wenig überraschend mit dem bereits vorgestellten Dreitürer, auch im F55 werden folglich vor allem Dreizylinder-Motoren für Vortrieb sorgen. Deutlich sparsamer als bisher präsentieren sich daher die Modelle MINI Cooper und MINI Cooper D, die an der Tankstelle und im Normzyklus vom Dreizylinder-Motor profitieren: Als Dreitürer kommt der MINI Cooper D auf 3,5 bis 3,6 Liter Verbrauch und einem CO2-Ausstoß von 92 bis 95 Gramm pro Kilometer, der MINI Cooper bekommt statt 122 nun 136 PS und fährt 1,2 Sekunden schneller auf 100 km/h. Und der Verbrauch? Der fällt um fast einen Liter auf 4,5 bis 4,6 Liter.

Wie ein Blick auf die Motorhaube oder die beiden zentralen Endrohre am Heck zeigt, handelt es sich beim Erlkönig allerdings um einen MINI Cooper S – und der kommt weiterhin als Vierzylinder. Das neue Modell wird vom BMW-Motor B48 mit 2,0 Liter Hubraum angetrieben und beschleunigt dank 192 PS und bis zu 300 Newtonmeter Drehmoment (ab. 1250 U/min) je nach Getriebe in 6,7 bis 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Verbrauch liegt mit manuellem Getriebe bei 5,7 bis 5,8 Liter und damit praktisch auf Augenhöhe mit dem Vorgänger

Die Einstellungen von Lenkung, Gaspedal-Kennlinie, Beleuchtung und des optionalen adaptiven Fahrwerks lassen sich mit Hilfe des Fahrmodus variieren: Zum Start befindet sich der neue MINI 2014 stets im Modus MID, zur Wahl stehen außerdem die sparsame Variante Green und die auf maximale Dynamik ausgelegte Variante Sport. Bei Fahrzeugen mit Sechsgang-Automatikgetriebe werden auch die Schaltzeiten und die Gangwahl des Getriebes an den Fahrmodus angepasst.

Auch neben dem MINI-Pendant zum BMW Fahrerlebnisschalter, das im F56 als Ring am Fuß des Gangwahlhebels integriert ist, gibt es im Innenraum des neuen MINI viele Veränderungen. Neben dem Handbremshebel befindet sich ein Bedienelement, das frappierend an den BMW iDrive Controller erinnert und ebenfalls über eine Touch-Oberfläche verfügt, außerdem gibt es erstmals ein Head Up-Display. Auf Wunsch ebenfalls mit an Bord und für einen Kleinwagen zum größten Teil einzigartig: Voll-LED-Scheinwerfer, aktive Geschwindigkeitsregelung, Verkehrszeichenerkennung, Komfortzugang sowie eine Auffahr- und Personen-Warnung mit aktiver Bremsfunktion

(Fotos: Tom für BimmerToday.de)

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