Rallye Dakar 2014: Peterhansel geht mit 26 Sek. vor Roma in Führung

Motorsport | 18.01.2014 von 1

Das man eine Stallorder nicht immer befolgen muss wissen wir nicht erst seit Sebastian Vettel und dem Grand Prix von Malaysia 2013. Nachdem X-Raid-Teamchef Sven …

Das man eine Stallorder nicht immer befolgen muss wissen wir nicht erst seit Sebastian Vettel und dem Grand Prix von Malaysia 2013. Nachdem X-Raid-Teamchef Sven Quandt vor der elften Etappe seine Piloten angewiesen hatte, sich nicht mehr gegenseitig zu attackieren und das Podium mit drei MINI All4 Racing zu sichern, stand zum Ärger vieler Fans und Verantwortlicher Nani Roma vorzeitig als Sieger der Dakar 2014 fest.

Doch auf der gestrigen zwölften Etappe musste Roma früh einen Reifenschaden hinnehmen, wodurch es zwischen den beiden Führenden zu mehreren Zusammentreffen und Missverständnissen auf der Strecke kam. Am Ende sicherte sich Peterhansel den Tagessieg und übernahm die Gesamtwertung mit 26 Sekunden Vorsprung.

Rallye-Dakar-2014-X-Raid-MINI-ALL4-Racing-Stage12-01

Mehr Spannung könnte also vor der letzten Etappe der diesjährige Ausgabe der Rallye Dakar nicht geboten sein: Holt sich Roma seinen zweiten Dakar-Sieg nach dem Triumph in der Motorrad-Wertung im Jahr 2004 oder  bringt Peterhansel seinen denkbar knappen Vorsprung ins Ziel und krönt sich zum zwölften Mal als Sieger der Rallye Dakar?

Hinter Tagessieger Peterhansel kam gestern Nasser Al-Attiyah ins Ziel und sicherte seinen dritten Platz in der Gesamtwertung weiter ab, sodass ein reines X-Raid MINI Podium auf der letzten Etappe fast nicht mehr zu verhindern ist. Der Kampf um den vierten Platz zwischen Giniel de Villiers im Toyota Hilux und Orlando Terranova bleibt ebenfalls spannend. Die beiden Trennen vor den letzten 150km der Dakar 2014 knappe sechs Minuten.

Teammanger Sven Quandt: „Wie wir bereits gestern gesagt haben, ging es uns bei den Anweisungen an unsere Fahrer darum, sie selbst und die MINI ALL4 Racing sicher ins Ziel zu bringen. Speziell Nasser und Stéphane sind tagelang am Limit gefahren und wir mussten einschreiten bevor etwas passiert. Heute erlitt Nani einen Reifenschaden und Stéphane konnte ihn in der Gesamtwertung überholen. Das widerspricht nicht unseren Anweisungen.“

Ergebnis der 12. Stage (Top 10):
01. Peterhansel/Cottret (Mini) – 3:38:19 Stunden
02. Al-Attiyah/Cruz (Mini) +3:38 Minuten
03. Roma/Perin (Mini) +5:58
04. De Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +10:48
05. Holowczyc/Zhiltsow (Mini) +14:06
06. Chabot/Pillot (SMG-Buggy) +18:24
07. Garafulic/Picard (Mini) +25:26
08. Alvarez/Graue (Ford) +26:15
09. Terranova/Fiuza (Mini) +29:50
10. Lavieille/Garcin (Haval) +31:09

Gesamtwertung nach 12 von 13 Stages (Top 10):
01. Peterhansel/Cottret (Mini) – 48:45:45 Stunden
02. Roma/Perin (Mini) +26 Sekunden
03. Al-Attiyah/Cruz (Mini) +54:07 Minuten
04. De Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +1:21:13 Stunden
05. Terranova/Fiuza (Mini) +1:27:57
06. Holowczyc/Zhiltsow (Mini) +3:57:25
07. Dabrowski/Czachor (Toyota) +5:26:09
08. Lavieille/Garcin (Haval) +5:34:59
09. Kaczmarski/Palmeiro (Mini) +6:55:33
10. Wasiljew/Jewtschenkow (Mini) +7:00:59

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(Bilder: X-Raid)

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