Rallye Dakar 2014: Peterhansel verliert Gesamtführung an Roma

Motorsport | 7.01.2014 von 1

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürften die Mitglieder und Fans des Team X-Raid auf den dritten Tag der Rallye Dakar 2014 zurückblicken. Auf …

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürften die Mitglieder und Fans des Team X-Raid auf den dritten Tag der Rallye Dakar 2014 zurückblicken. Auf der einen Seite ist das Pech des bisher führenden Stéphane Peterhansel, der als erster in die Etappe startete und daher an vielen Stellen einen Weg ins Gestrüpp hineinfahren musste – nicht weniger als sechs Reifenschäden und ein deutlicher Zeitverlust waren die Folge.

Nutznießer von Peter’s Unglück war andererseits auch sein Teamkollege Nani Roma, der sich heute den Tagessieg sicherte und sich auch gleich an die Spitze der Gesamtwertung setzen konnte – auf den Rängen zwei und drei folgen mit Orlando Terranova und Nasser Al-Attiyah weitere MINI-Fahrer, Stéphane Peterhansel ist mit 24 Minuten Rückstand auf den fünften Rang abgerutscht. Schärfste Gegner der MINI-Armada sind der Spanier Carlos Sainz mit seinem deutschen Co-Piloten Timo Gottschalk und das einst bei Volkswagen erfolgreiche Duo Giniel de Villiers / Dirk von Zitzewitz im Toyota Hilux.

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Nani Roma: “Es war ein guter Tag für uns. Und die Rallye Dakar anzuführen, fühlt sich definitiv großartig an. Wir wissen, dass der Weg zum Dakar-Titel 2014 noch ein langer ist. Aber der heutige Tag gibt uns zusätzliche Motivation. Ich bin an mehreren Fahrzeugen, die stoppen mussten, vorbeigefahren und habe zunächst angefangen mir Sorgen zu machen. Aber dann habe ich mich auf mich konzentriert und alles ging gut aus.“

Krzysztof Holowczyc: “Endlich mal ein Tag ohne Probleme. Konstantin und ich kommen immer besser zurecht. Dann habe ich gestoppt, um Stéphane einen Reifen abzugeben, da er schon seinen vierten Platten und keine Ersatzräder mehr hatte.“

Stéphane Peterhansel: „So einen Tag habe ich noch nie erlebt. Der erste Schaden war noch mein Fehler, da ich einen Stein getroffen hatte. Doch dann kamen wir in einem Feld mit Vegetation und vielen Dornen. Orly hat uns noch einen Reifen gegeben, als unsere drei Ersatzreifen platt waren. Die letzten beiden schleichenden Plattfüße haben wir ins Ziel mitgenommen.“

Ergebnis Stage 3 (Top 10):
01. Roma/Perin (Mini) – 2:58:52 h
02. Holowczyc/Zhiltsov (Mini) +01:07 min
03. Poulter/Howie (Toyota) +03:19 min
04. Terranova/Fiuza (Mini) +04:54 min
05. Chicherit/Wincoco (Jefferies) +06:52 min
06. Gordon/Walch (Hummer) +07:02 min
07. Al-Attiyah/Cruz (Mini) +10,09 min
08. Wevers/Lurquin (HRX) +10:39 min
09. Villagra/Perez Companc (Mini) +10:54 min
10. Van Loon/Rosegaar (Ford) +11:01 min

Gesamtwertung nach 3 von 13 Stages (Top 10):
01. Roma/Perin (Mini) – 09:20:13h
02. Terranova/Fiuza (Mini) +09:06 min
03. Al-Attiyah/Cruz (Mini) +10:00 min
04. Sainz/Gottschalk (SMG) +12:02 min
05. Peterhansel/Cottret (Mini) +24:08 min
06. De Villiers/Von Zitzewitz (Toyota) +26:23 min
07. Lavielle/Garcin (Haval) +31,23 min
08. Holowczyc/Zhiltsov (Mini) +33:56 min
09. Wvers/Lurquin (HRX) +44:39 min
10. Poulter/Howie (Toyota) +46,10 min

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(Bilder: X-Raid)

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