AutoCar: Nächste Generation des BMW X1 auf Frontantrieb-Plattform

BMW X1 | 3.07.2012 von 27

Mit dem BMW X1 ist dem Autobauer aus München in den letzten Jahren eine Erfolgsgeschichte gelungen, die in weniger als 3 Jahren mehr als 300.000 …

Mit dem BMW X1 ist dem Autobauer aus München in den letzten Jahren eine Erfolgsgeschichte gelungen, die in weniger als 3 Jahren mehr als 300.000 Kunden gefunden hat. Weltweit betrachtet dürfte der Großteil dieser Kunden sein Kompakt-SUV mit dem Allradantrieb xDrive bestellt haben, aber ohne Zweifel haben auch die sparsameren und leichteren sDrive-Varianten mit nur zwei angetriebenen Rädern ihren Reiz – speziell in flacheren Gegenden mit sehr wenig Schnee, in denen Allradantrieb praktisch das gesamte Jahr einen Nachteil darstellt und seine Vorteile nicht ausspielen kann.

Die britische AutoCar will nun erfahren haben, dass die nächste Generation des jüngst mit einem Facelift versehenen X1 auf der kommenden Frontantriebs-Architektur aufbauen wird und gießt damit Wasser auf die Mühlen derer, die den ab 2014 erhältlichen BMW 1er GT – seines Zeichens der erste BMW mit Frontantrieb – gewissermaßen als Büchse der Pandorra betrachten, aus der künftig immer mehr Fronttriebler-Baureihen von BMW auf den Markt drängen.

Der Nachfolger des erfolgreichen E84 soll demnach im Jahr 2015 auf den Markt kommen und natürlich mit einer neuen Variante des Allradantriebs xDrive erhältlich sein, die eher auf Effizienz als auf Traktion getrimmten Modelle mit zwei angetriebenen Rädern sollen allerdings künftig die Vorderräder antreiben.

Das neue Technik-Paket würde die Stückzahlen für Frontantriebs-relevante Bauteile weiter erhöhen und zudem dank quer montierter Motoren Vorteile bei Raumausnutzung und Produktionskosten bieten, im Gegenzug verliert das Kompakt-SUV allerdings sein Alleinstellungsmerkmal in Form von optionalem Hinterradantrieb und der damit verbundenen Fahrdynamik.

Technisch würde der neue BMW X1 dann auch eng mit der zweiten Generation des MINI Countryman verwandt sein, außerdem weist der Einbau der Motoren quer zur Fahrtrichtung auf den Einsatz von maximal vier Zylindern hin – die aktuellen Reihensechszylinder sollen laut AutoCar jedenfalls nicht modifiziert werden, um auch quer verbaut werden zu können. Als Basismotorisierung dürften die neuen Turbo-Dreizylinder zum Einsatz kommen, die im kommenden Jahr offiziell vorgestellt werden.

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