US-Chef Willisch: 300.000 BMW als mittelfristiges Ziel auf dem US-Markt

News | 12.12.2011 von 2

Ludwig Willisch steht seit einigen Wochen an der Spitze von BMW in den USA, nun hat er sich gegenüber Automotive News Europe erstmals konkret zu …

Ludwig Willisch steht seit einigen Wochen an der Spitze von BMW in den USA, nun hat er sich gegenüber Automotive News Europe erstmals konkret zu seinen Zielen für die nächsten Jahre geäußert: Während die BMW Group in diesem Jahr vermutlich knapp 300.000 Einheiten der Marken BMW und MINI in den USA verkaufen wird, soll dieser Wert mittelfristig allein mit der Kernmarke BMW erreicht werden.

In den ersten elf Monaten des Jahres 2011 kam BMW auf 221.073, im Gesamtjahr wird man demnach zwischen 240.000 und 250.000 Einheiten landen. Das mittelfristige Ziel ist demnach eine Steigerung des aktuellen Absatzniveaus um rund 25 Prozent. Willisch ließ offen, bis wann die Marke von 300.000 verkauften Fahrzeugen geknackt werden soll, aber vermutlich soll es 2013 oder 2014 so weit sein – wenn es keine starken Einbrüche der Gesamtwirtschaft gibt.

Beim möglichst schnellen Erreichen der Vorgabe sollen auch die neue 3er Limousine F30 und das Kompakt-SUV BMW X1 helfen, die 2012 zu den US-Händlern kommen. Mit der Vorgabe von 300.000 Einheiten der Kernmarke unterstreicht BMW auch den Anspruch, die absatzstärkste Premiummarke in den USA zu werden – momentan befinden sich die Münchner in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Mercedes und genießen kurz vor dem Jahresende einen knappen Vorsprung.

Für die BMW Group insgesamt werden die USA neben dem Heimatmarkt Deutschland auch 2011 der größte Einzelmarkt sein. Auf beiden Märkten werden im Gesamtjahr zwischen 290.000 und 300.000 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI verkauft. Der aufstrebende und weiterhin mit Wachstumsraten von rund 40 Prozent auffallende Markt China befindet sich mit 230.000 bis 240.000 Einheiten noch nicht auf Augenhöhe, kommt aber mit großen Schritten näher.

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