DTM: Dirk Müller bringt sich selbst und Martin Tomczyk ins Gespräch

Motorsport | 1.11.2011 von 4

Das Auto ist präsentiert, die Teams sind vorgestellt und auch der Zeitpunkt für das erste Rennen der DTM-Saison 2012 steht längst fest. Unklar ist aber …

Das Auto ist präsentiert, die Teams sind vorgestellt und auch der Zeitpunkt für das erste Rennen der DTM-Saison 2012 steht längst fest. Unklar ist aber weiterin, welche drei Fahrer den Fahrerkader von BMW Motorsport komplettieren, denn von den insgesamt sechs Cockpits sind derzeit erst drei Stück vergeben: Offiziell bestätigt sind der ehemalige Mercedes-Pilot Bruno Spengler, der mehrfache Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx und sein ehemaliger WTCC-Teamkollege und Sieger des 24 Stunden-Rennens am Nürburgring 2010 Augusto Farfus.

Drei von sechs Plätzen sind also weiterhin zu vergeben und langsam bringen sich die Kandidaten dafür auch öffentlich in Stellung. Gegenüber Sport1 sagte BMW-Werkspilot und ALMS-Sieger 2011 Dirk Müller nun, dass es schon bald Klarheit darüber geben werde, ob er 2012 am Steuer eines BMW M3 DTM sitzt. In jedem Fall werde er für BMW an den Start gehen, die logische Alternative zur DTM wäre insofern eine Fortsetzung seines Engagements in der American Le Mans Series (ALMS).

Außerdem bringt Dirk Müller gegenüber Sport1 den Namen Martin Tomczyk als möglichen Fahrer eines BMW M3 DTM ins Spiel. Tomczyk fährt seit 2001 für Audi in der DTM, kennt die Serie wie seine Westentasche und feierte zudem vor wenigen Wochen den Fahrertitel 2011. Sollte Tomczyk tatsächlich zu BMW wechseln, würde er also sogar die Startnummer 1 mitbringen und dem DTM-Auftritt des Münchner Herstellers zusätzliche Aufmerksamkeit garantieren.

Tomczyk sagte beim Saisonfinale in Hockenheim, dass er sich nun in Verhandlungen begeben würde. Ein klares Bekenntnis zum bisherigen Arbeitgeber klingt sicherlich anders und auch beim Testprogramm für 2012 lässt Audi vorerst nur Timo Scheider und Matthias Ekström ans Lenkrad. Bei der Präsentation des BMW M3 DTM Concept lobte Tomczyk das Fahrzeug ebenfalls: “Der M3 sieht als Rennwagen immer gut aus.”

Allen Indizien zum Trotz ist nach aktuellem Kenntnissstand noch keine Entscheidung gefallen. Neben den genannten Fahrern dürfen sich auch Dirk Werner, der den M3 DTM bei der Vorschau in Hockenheim pilotieren durfte, und mindestens ein Nachwuchspilot Hoffnungen auf einen Platz bei BMW machen. Zu bedenken ist auch, dass sich BMW Motorsport mit der Verpflichtung von Spengler und Tomczyk sehr viel Druck für die Debüt-Saison aufladen würde. Sobald es weitere Meldungen zum Thema gibt, werden wir natürlich darüber berichten.

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