Bildergalerie: Der BMW Alpina B7 auf der Chicago Auto Show

BMW 7er | 11.02.2010 von 5

Die in Europa bestens bekannten Fahrzeuge aus Buchloe werden nun auch wieder in den USA verkauft, zumindest der Alpina B7 auf Basis der BMW 7er-Reihe. …

Die in Europa bestens bekannten Fahrzeuge aus Buchloe werden nun auch wieder in den USA verkauft, zumindest der Alpina B7 auf Basis der BMW 7er-Reihe. Unter dessen Motorhaube arbeitet eine umfangreich überarbeitete Variante des V8 Biturbo-Triebwerks aus dem BMW 750i, die es nun auf 500 PS und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmeter bringt. Traditionell steht bei Alpina das Zeigen der Leistung eher im Hintergrund und die Fahrzeuge sind optisch relativ unauffällig unterwegs, jeder Kenner weiß aber genau diese optische Zurückhaltung bei überragender motorischer Potenz sehr zu schätzen.

Horatiu von unserem US-Partnerblog BMWblog.com hat sich den Alpina B7 auf der Chicago Auto Show 2010 genau angesehen und dabei natürlich auch zahlreiche Fotos von Exterieur und Interieur gemacht. Beim Innenraum versprüht auch das in Chicago ausgestellte Modell den aus Buchloe gewohnten Stil, der jede Menge Exklusivität und Luxus ausstrahlt und für den Alpina fast alle Kundenwünsche erfüllen

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Alpina hat übrigens erst im Jahr 2003 erstmals in den USA Fahrzeuge angeboten, für die Premiere hatte man mit dem Alpina V8 Roadster auf Basis des Z8 ein Fahrzeug mit atemberaubenden Design gewählt. Interessant an diesem Modell ist auch, dass die überarbeitete Variante aus Buchloe mit ihrem V8-Saugmotor weniger Leistung bot als der ‘normale’ BMW Z8 von BMW, unter dessen Haube der 400 PS starke V8 aus dem BMW M5 der Generation E39 arbeitet. Ansonsten gab es lediglich den Alpina B7 der Generation E65 in den Jahren 2007 und 2008, die Vergangenheit der Marke in Nordamerika ist also relativ überschaubar.

Das ist natürlich schon deshalb nicht überraschend, weil Alpina auch in Europa in Folge der hohen Individualität und des resultierenden Grundpreises nur relativ wenigen Kennern ein Begriff ist. Der neue Alpina B7 ist da keine Ausnahme und angeblich werden derzeit rund fünf Einheiten pro Tag gebaut, was man nicht unbedingt als Massenproduktion bezeichnen kann. Genau darin liegt aber auch der Reiz der Buchloer, denn in Sachen Exklusivität ist ein Alpina B7 kaum zu überbieten – die Wahrscheinlichkeit, zwei Alpinas auf einem Parkplatz zu sehen, ist außerhalb der kleinen Ortschaft im Allgäu ziemlich gering.

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Trotz des unübersehbaren Luxus kommen aber traditionell auch die Fahrleistungen nicht zu kurz, der Alpina B7 beschleunigt in deutlich unter fünf Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist für den US-Markt auf 174 Meilen (~280 km/h) limitiert, was den meisten US-Kunden nie auffallen dürfte. Geschaltet wird auch im B7 über die Schaltknöpfe an der Rückseite des Lenkrads, die es in Buchloe schon lange vor dem Einsatz von Schalt-Paddles in Fahrzeugen der BMW AG oder auch der M GmbH gegeben hat.

Für alle, die noch größeren Leistungshunger verspüren, könnte es aus Buchloe noch einen weiteren Leckerbissen geben: Auch wenn es noch keinerlei offiziellen Informationen in dieser Richtung gibt, ist eine überarbeitete Variante des V12 Biturbo aus dem BMW 760i, der es schon ab Werk auf 544 PS bringt, für einen Alpina B7 S durchaus denkbar.

(Bilder: BMWblog.com)

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